Wir mischen mit - Unsere Themen
Die unterschiedlichsten Aufgabenfelder, Funktionen, Rechte und Kompetenzen des Duisburger Frauenbüros basieren auf rechtlichen Grundlagen.
Frauengeschichte
100 Jahre Frauenwahlrecht – Die ersten Ratsfrauen in den NRW-Kommunen 1919 - 1933
Die Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros NRW hat eine Sammlung der ersten gewählten weiblichen Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung bzw. Rates oder Kreistags „der Kommunen in NRW“ erstellt. Wie unterschiedlich Frauen in der Politik verankert waren (und sind) lässt sich daran erkennen, dass es Kommunen gibt, in denen bereits 1919 bis zu 6 Frauen gewählt wurden und wieder andere, in denen die erste Frau 1969 als Kommunalpolitikerin zum Zuge kam.
Link zur Internetseite der LAG NRW (Öffnet in einem neuen Tab)
1918 - 2018: 100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland
n diesem Jahr jährt sich das Frauenwahlrecht in Deutschland zum hundertsten Mal. Heutzutage betrachten wir das Wahlrecht für Frauen oftmals als eine Selbstverständlichkeit. Doch das ist es nicht, denn es musste jahrzehntelang von engagierten Frauen eingefordert und erkämpft werden.
Es ist hervorzuheben, dass die Frauenrechtlerinnen, die für das Frauenwahlrecht eintraten, beiden damaligen großen „Flügeln“ der Frauenbewegung angehörten: der bürgerlichen ebenso wie der proletarischen Frauenbewegung. Vertreterinnen der bürgerlichen Frauenbewegung, wie Louise Otto-Peters und Hedwig Dohm, hatten bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts das Stimmrecht für Frauen eingefordert. Die Sozialistinnen Clara Zetkin und Käte Dunckers, wichtige Theoretikerinnen der deutschen proletarischen Frauenbewegung, waren maßgeblich daran beteiligt, dass die Internationale Frauenkonferenz in Kopenhagen den „Internationalen Frauentag“ ins Leben rief, der dem Kampf für politische Rechte der Frauen dienen sollte. Am 1. Internationalen Frauentag, am 19. März 1911, gingen in Berlin mehr als eine halbe Million Frauen unter dem Kampfruf „Heraus mit dem Frauenwahlrecht!“ auf die Straße. (Vgl. Bundeszentrale für politische Bildung, http://www.bpb.de/149407/frauenwahlrecht (Öffnet in einem neuen Tab), abgerufen am 5.3.2018)
Letztlich wurde das Frauenwahlrecht durch das unermüdliche Engagement von Tausenden von Frauen erreicht, insbesondere dadurch, dass die Frauen sich in Vereinen wie z. B. dem „Deutschen Verein für Frauenstimmrecht“, in Versammlungen, durch Demonstrationen, durch politische Petitionen und selbst in literarischen Texten für dieses Bürgerinnenrecht einsetzten.
1918 wurde ihrer Forderung nachgekommen: Am 12. November 1918 verkündete der Rat der Volksbeauftragten, d. h. die sozialdemokratische Regierung, das allgemeine gleiche geheime und direkte Wahlrecht für Frauen. Es wurde aber nicht nur das aktive Wahlrecht eingeführt, sondern auch das passive, mit dem Frauen überhaupt als Repräsentantinnen gewählt werden können. Im Januar 1919 war es dann endlich so weit. Frauen konnten zum ersten Mal in Deutschland reichsweit wählen und gewählt werden; denn am 19. Januar 1919 fanden die Wahlen zur verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung statt. Die Wahlbeteiligung der Frauen lag bei 82 Prozent. Von den 423 gewählten Abgeordneten waren 37 Frauen. Das war ein Frauenanteil von 9,6 Prozent. (Vgl. Bundeszentrale für politische Bildung, http://www.bpb.de/149407/frauenwahlrecht (Öffnet in einem neuen Tab), abgerufen am 5.3.18)
In Duisburg stellten die Parteien anlässlich der Wahl zur Stadtverordnetenversammlung am 23. Februar 1919 bereits 24 Kandidatinnen auf, von denen schließlich 4 bzw. 5 (von 75 insgesamt = 5,3 %) als Abgeordnete gewählt wurden.
1933 wurden alle Frauenverbände aufgelöst, der Internationale Frauentag verboten und die Frauen per gesetzlicher Regelung aus den Parlamenten verbannt, d.h., in der Zeit des Nationalsozialismus – 1933 bis 1945 - war keine Frau mehr im Duisburger Stadtparlament vertreten.
In der Nachkriegszeit stieg der Frauenanteil langsam an, bis er 1994 mit 20 Ratsfrauen einen Anteil von 26,7 % erreichte. Im Jahr 2018 beträgt der Frauenanteil im Rat der Stadt Duisburg mit 31 Ratsfrauen – von 84 Ratsmitgliedern insgesamt – 36,9 %. (Vgl. Freer D.,Von Griet zu Emma (2000), S. 16-19)
Damit unterscheiden wir uns in Duisburg nicht wesentlich von den Prozentzahlen anderer Kommunen in NRW.
Kampagne der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros/Gleichstellungsstellen NRW
Damit dieser Meilenstein – 100 Jahre Frauenwahlrecht – in der Geschichte der deutschen Frauenbewegung gebührend gewürdigt wird, rufen die LAG-Sprecherinnen der kommunalen Frauenbüros/Gleichstellungsbeauftragten NRW gemeinsam mit dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung in Nordrhein-Westfalen zur Beteiligung auf.
Der Aufruf an alle engagierten Frauen sowie Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden, Parteien und Gleichstellungsbeauftragten, den #100JahreFrauenwahlrecht (Öffnet in einem neuen Tab) zu nutzen, um die unterschiedlichen Aktionen zu unterstützen. Ob Lesung, Petition, Demonstration, Informationsveranstaltung, Fachkongress, Ausstellung, Presseveröffentlichungen oder Beiträge in sozialen Medien, Poster und Flyer - mit der Nutzung des Hashtag #100JahreFrauenwahlrecht (Öffnet in einem neuen Tab) sind die Aktionen mit einem # Klick zu finden. Siehe auch die Internetseite der Landesarbeitsgemeinschaft: http://www.frauenbueros-nrw.de/ (Öffnet in einem neuen Tab)
Ratsbeschluss vom 24.11.2016 - Benennung von Straßen nach Frauen
Vor dem Hintergrund verschiedener anstehender Flächenentwicklungen in Duisburg wird angeregt, in neuen (Wohn-)Gebieten oder neuen Quartieren einige neue Straßen möglichst nach Duisburger Frauen zu benennen.
Das Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit hat eine entsprechende Liste erarbeitet. Ziel ist es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Duisburg nicht nur berühmte Söhne, sondern auch große Töchter hervorgebracht hat.
Begründung: Eines der ersten Frauengeschichtsprojekte einer kommunalen Gleichstellungsstelle war die Erarbeitung der Broschüre "Von Griet zu Emma - Beiträge zur Geschichte von Frauen in Duisburg vom Mittelalter bis heute" (Siehe weiter unten). Was damals noch ein gewagtes Experiment war - die Geschichtslosigkeit der Frau zu beenden - sollte heute eine würdige Basis sein, um Frauen aus Duisburg im öffentlichen Gedächtnis der Stadt ein wenig Platz einzuräumen. Die Benennung von Straßen- und anderen Verkehrsflächen ist mehr als eine schlichte Namensgebung. Sie ist der Ausdruck der Anerkennung und Wertschätzung. Sie sind auch ein Abbild der gesellschaftlichen und damit auch gleichstellungspolitischen Erinnerungskultur.
Die Vorlage ist im Ratsinformationssystem "Session" veröffentlicht. Weitere Frauennamen, die für die Benennung von Straßen- und anderen Verkehrsflächen in Frage kämen, werden in einer Strichvorlage gesammelt und anschließend vom Stadtarchiv der Stadt Duisburg entsprechend ausgewertet. Wenn Ihnen Frauen einfallen, die der Liste ergänzt werden sollten, können Sie diese für die Strichvorlage nachmelden. Ergänzungen bitte an das Frauenbüro der Stadt Duisbrug melden.
Frauengeschichtsbuch "Von Griet zu Emma"
"Beiträge zur Geschichte von Frauen in Duisburg vom Mittelalter bis heute"
Unter diesem Titel präsentiert das Frauenbüro in einem neuen Frauengeschichtsbuch auf 155 Seiten Arbeitsergebnisse der vergangenen 10 Jahre. "Mit unserem geringen Personalbestand", so Doris Freer, "konnten wir das Projekt auch dadurch realisieren, weil unsere Auszubildenden so engagiert mitgearbeitet haben."
Als das Frauenbüro 1985 seine Tätigkeit aufnahm, lagen kaum Forschungsergebnisse über die Geschichte der Frauen in Duisburg vor. Seitdem hat sich die Frauenbeauftragte, Doris Freer, im Arbeitsalltag und durch Veröffentlichungen zur Bedeutung der Frauengeschichtsforschung vor Ort darum gekümmert, dass sich Historikerinnen und Historiker mit diesem Themenkomplex befassen. Die Aktivitäten gipfelten in einer Vorlesungsreihe zur Duisburger Frauengeschichte im Rathaus anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Frauenbüros und in der Eröffnung des Bestands Frauengeschichte im Duisburger Stadtarchiv.
Bisher wurden die Ergebnisse in Vorträgen der Frauenbeauftragten, die selbst Historikerin ist, und in den sehr beliebten Stadtrundfahrten zur Frauengeschichte öffentlich gemacht. Rechtzeitig zum Internationalen Frauentag 2000 erschienen die Arbeitsergebnisse in einem ansprechend gestalteten Buch. Das Buch präsentiert die Geschichte der Frauen in Duisburg vom Mittelalter bis heute anhand ausgewählter Themen. Das Buch enthält Beiträge über Frauen im Mittelalter, z. B. Hexenverfolgung in Duisburg, über die Frauenbewegung des 19. Jahrhunderts, über Frauen im Duisburger Widerstand während des Nationalsozialismus, Frauen bei der Polizei, Frauen in der Politik, Stadtteilgeschichten über Frauen in Rheinhausen und in Untermeiderich, über Frauenerwerbsarbeit in Duisburg vor dem 1. Weltkrieg bis hin zur Geschichte der autonomen Frauenbewegung in Duisburg.
Frauen und Beruf
Frauen sind im Erwerbsleben noch immer unterrepräsentiert, obwohl der Anteil von gut ausbildeten Frauen noch nie so hoch war wie heute. Laut ESF OP 2014-2020 (Operationelles Programm (ESF-Bundes-OP) beschreibt die Gesamtstrategie des Bundes für die Umsetzung des Europäischen Sozialfonds in Deutschland) liegt die Frauenerwerbstätigenquote in Nordrhein Westfalen im Alter von 20 bis 65 Jahren mit 67,3 % deutlich (3,8 %) unter dem bundesdeutschen Durchschnitt und unter dem nationalen Ziel von 73 %. Obwohl Frauen in Führungspositionen immer mehr vertreten sind, ist der Frauenanteil noch immer geringer, je höher die Position ist. Nur knapp ein Drittel aller Selbstständigen sind Frauen.
Haben Sie Fragen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Planen Sie ihren Wiedereinstieg nach der Familienphase, eine berufliche Neuorientierung oder Weiterentwicklung? Sind Sie an einer Teilzeitberufsausbildung interessiert? Haben Sie Fragen zur Kinderbetreuung oder auch zu möglichen Leistungsansprüchen?
Wir stellen Ihnen einige Informationen und Kooperationspartnerinnen rund um das Thema Frauen & Beruf zur Verfügung und weisen Sie gleichzeitig auf das Nachschlagewerk "Duisburger Frauenwegweiser A bis Z" hin.
- Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Bundesagentur für Arbeit Duisburg (Öffnet in einem neuen Tab)
- Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) jobcenter Duisburg (Öffnet in einem neuen Tab)
- Kompetenzzentrum Frau und Beruf Niederrhein c/o Stadt Duisburg (Öffnet in einem neuen Tab)
- Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband Duisburg e.V. PlusPunktDU (Öffnet in einem neuen Tab)
- Duisburger Netzwerk W - Netzwerke(n) für den qualifizierten Wiedereinstieg (Öffnet in einem neuen Tab)
- Girls'Day - Mädchen-Zukunftstag (Öffnet in einem neuen Tab)
- HANDWERK_INTERNATIONAL_mit_Uebersetzung.pdfPDF-Datei5,14 MB
- MINT-Mix für Mädchen (Öffnet in einem neuen Tab)
- Netzwerk in.DU - Duisburgerinnen unternehmen (Öffnet in einem neuen Tab)
- Regionalagentur NiederRhein (Öffnet in einem neuen Tab)
- S.U.N.I.-SommerUni für Frauen in Natur- und Ingenieurwissenschaften (Öffnet in einem neuen Tab)
- Ausbildung der Stadtverwaltung Duisburg (Öffnet in einem neuen Tab)
- Unternehmerinnenbrief NRW - Regionales Projektbüro Niederrhein (Öffnet in einem neuen Tab)
- Wiedereinstiegsberatung der Bundesagentur für Arbeit (Öffnet in einem neuen Tab)
- Verband berufstätiger Mütter e. V. (VBM) (Öffnet in einem neuen Tab)
- Volkshochschule der Stadt Duisburg (VHS) im Stadtfenster - Wirtschaft - Beruf - EDV
Frauen und Gesundheit
Kommunale Gesundheitskonferenz
Die Kommunale Gesundheitskonferenz ist die zentrale Gesprächsplattform für Gesundheit in Duisburg. Als Zusammenschluss aller im Gesundheitswesen arbeitenden Stellen ermitteln sie die wichtigsten Bedürfnisse unserer Bürgerinnen und Bürger (Gesundheitsberichterstattung), stimmen die Aktivitäten der Institutionen bestmöglich untereinander ab (Sitzungen und Arbeitskreise) und setzen sie tatkräftig gemeinsam um - direkt vor Ort und direkt für den Ort.
Informieren Sie sich auf der Internetseite (Öffnet in einem neuen Tab) der Kommunalen Gesundheitskonferenz.
"Frauen und Rauchen"
Mit dem Faltblatt "Frauen und Rauchen. Neue Erkenntnisse, die jede betreffen" will das Frauenbüro der Stadt Duisburg alle Duisburgerinnen, unabhängig von Alter und Nationalität, über die neuesten frauenspezifischen wissenschaftlichen Ergebnisse informieren und ihnen damit eine neue Möglichkeit bieten, sich gezielt mit dem Thema auseinander zu setzen.
Darüber hinaus enthält das Faltblatt Motivationshilfen für die Frauen, die mit dem Gedanken spielen, mit dem Rauchen aufzuhören und nennt Anlaufstellen, die Hilfe anbieten. Sie können das Faltblatt, in deutscher sowie in türkischer Sprache, hier herunterladen oder ein gedrucktes Exemplar bei uns anfordern.
Frauen und Klimaschutz
Was hat der Klimaschutz mit Frauenbelangen zu tun?
Klimaschutz und Klimawandel betreffen alle Menschen, dennoch sind Frauen und Männer weltweit in unterschiedlicher, (geschlechts-) spezifischer Weise von den Folgen des Klimawandels betroffen und für dessen Ursachen verantwortlich:
Denn Männer hinterlassen einen größeren "CO2-Fußabdruck" als Frauen.
Mehr zum Thema "Frauen und Genderbelange im Klimaschutz" erfahren Sie u.a.
• in der nachfolgenden Dokumentation eines Workshops,
• in einem eigens entwickelten Informationsblatt und
• in einer Quellen- und Materialsammlung zu dem Thema.
Dokumentation eines Workshops "Frauen- und Genderbelange im Duisburger Klimaschutz"
Informationsblatt "Frauen- und Genderbelange im Klimaschutz"
Links
Mitteilungsvorlage Klimaschutz vom 23.03.2009
Beschlussvorlage vom 08.06.2009
Begründung zum Klimaschutzgesetz, S. 3 H "Gender Mainstreaming"
Stellungnahme der LAG NRW zum Klimaschutzplan
Stellungnahme der LAG NRW zum Entwurf einer Nachhaltigkeitsstrategie für Nordrhein-Westfalen
Geflüchtete Frauen
Das Thema "Frauen auf der Flucht", "Geflüchtete Frauen in NRW" ist eine große aktuelle frauenpolitische Herausforderung und es ist dringend geboten, schnellstmöglich konkrete Maßnahmen zu entwickeln, die die geflüchteten Frauen selbst und alle Institutionen, Gruppen, Vereine, u.a. die mit der Thematik befasst sind, unterstützen. Daher hat das Duisburger Frauenbüro im September 2016 eine Handreichung "Geflüchtete Frauen in Duisburg" für Institutionen herausgegeben.
Gemeinsames Ziel aller in dieser Handreichung verzeichneten Institutionen ist es, möglichst schnell und effizient im Interesse der betroffenen Frauen agieren zu können und dafür alle zur Verfügung stehenden Kräfte zu bündeln. Ein erster Schritt, dem weitere folgen werden, ist die Erstellung dieses Verzeichnisses.
In dieser Handreichung sind auch die Flüchtlings-Apps des Bundes und des Landes NRW aufgeführt, so dass die Einrichtungen die geflüchteten Frauen auch an diese Apps verweisen können. Mit der Unterstützung des Duisburger Sozialamtes wurden die Broschüren an die Leitungen aller Duisburger Unterkünfte verteilt. Darüber hinaus erhalten alle in der Handreichung genannten Institutionen einige Broschüren zur Unterstützung ihrer Arbeit mit geflüchteten Frauen.
PDF der Broschüre "Geflüchtete Frauen in Duisburg"
App "RefuShe"
Das Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt mit einer einzigartigen App "RefuShe" die Integration geflüchteter Frauen und bietet Hilfe bei Gewalt
Die App "RefuShe" bietet leicht verständliche Informationen unter anderem über die Lebensweise und Gesellschaft in Deutschland, Grundwerte wie Gleichstellung und Selbstbestimmung sowie Hilfeangebote für Frauen, die grundsätzlich für alle Zugewanderten nützlich sein können.
Gemeinsam gegen Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder in Duisburg!
Gewalt gegen Frauen gibt es weltweit und sie hat viele Gesichter. Eines davon ist die Häusliche Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder.
Häusliche Gewalt ist leider nicht nur in Duisburg trauriger Alltag: Rund 25 Prozent der Frauen im Alter von 16 bis 85 Jahren haben körperliche oder sexuelle Gewalt - oder beides - in der Beziehung mindestens ein- oder auch mehrmals erlebt.
In Duisburg haben sich Einzelpersonen, Institutionen, Einrichtungen (z. B. Frauenhäuser) und Behörden (Verwaltung, Polizei und Justiz), die tagtäglich in dem Bereich Gewalt gegen Frauen arbeiten, zum Runden Tisch "Gewaltschutzgesetz für Duisburg"zusammengeschlossen. Der Runde Tisch trifft sich 3-mal im Jahr und ermittelt die Handlungsbedarfe für die Betroffenen in Duisburg. Sie erarbeiten gemeinsam die erforderlichen Maßnahmen für Duisburg und setzen diese tatkräftig um.
Auf der Internetseite erhalten Sie Informationen, aber vor allem Hilfsangebote zum Thema!
Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"
Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" bietet eine mehrsprachige Beratung nach Anruf durch eine Unterstützungseinrichtung.
Das bundesweite Hilfetelefon berät an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr von Gewalt betroffene Frauen, Angehörige und Freunde sowie Fachkräfte. Die Beratung erfolgt anonym, kostenlos und barrierefrei - telefonisch über die gebührenfreie Rufnummer oder online über die Internetseite.
Eine Beratung kann rund um die Uhr erfolgen in den Sprachen Albanisch, Arabisch, Bulgarisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Kurdisch/Kurmandschi, Persisch/Farsi, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Serbisch, Spanisch, Türkisch und Vietnamesisch. Täglich von 8 bis 23 Uhr stehen auch Dolmetscherinnen in deutscher Gebärdensprache zur Verfügung. Der Zugang erfolgt über die Internetseite www.hilfetelefon.de.
Nähere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite des Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben