Stadtverwaltung interkulturell
Stadt Duisburg beginnt Prozess zur interkulturellen Ausrichtung
Im Frühjahr 2005 beauftragte der Rat der Stadt Duisburg die Verwaltung, den Prozess zur Erarbeitung eines Integrationskonzepts für Duisburg einzuleiten. Sicherlich war das Thema „Integration“ schon immer auf der Tagesordnung der Duisburger Stadtverwaltung. Doch mit diesem Ratsbeschluss begann eine Phase struktureller Veränderungen mit dem Ziel, sich als Verwaltung insgesamt interkulturell auszurichten. Der Veränderungsprozess vollzog sich in mehreren Etappen, die sowohl vom Stadtrat als auch von eigens für den Prozess der interkulturellen Öffnung eingerichteten Arbeitsgruppen und Ausschüssen begleitet wurden. Mit der Gründung des Referats für Integration im Jahr 2007 als Querschnittsamt im Dezernat des Oberbürgermeisters hatte die Stadtverwaltung ein kompetentes Amt zur Koordinierung und fachlichen Steuerung dieses Veränderungsprozesses geschaffen.
Inzwischen hat die Stadt Duisburg viel erreicht auf dem Gebiet der interkulturellen Ausrichtung. Es gibt interkulturelle Leitlinien und Standards für das Verwaltungshandeln, Führungskräfte und Mitarbeiter/-innen werden in „interkultureller Kompetenz“ geschult und Ansprechpartner/-innen für interkulturelle Belange in allen Ämtern und Instituten bringen neue Impulse in den Verwaltungsalltag.
Abgeschlossen ist der interkulturelle Öffnungsprozess in der Stadtverwaltung damit nicht. Es kommt jetzt darauf an, das Erreichte nachhaltig zu verankern und Interkulturalität innerhalb der Stadtverwaltung weiterhin mit Leben zu füllen.