Duisburger Frauennetzwerk Agenda 21
Wenn Sie gemeinsam mit uns an der Entwicklung von Zukunftsperspektiven für Duisburg aus Frauensicht mitarbeiten wollen, sind Sie herzlich willkommen!
Umstrukturierung des Netzwerkes!
Liebe Netzwerkinteressentinnen,
da sich das "Duisburger Frauennetzwerk Agenda 21" in einer Umstrukturierung befindet, werden zurzeit keine neuen Informationen auf dieser Plattform veröffentlicht.
Sobald wieder Treffen, Veranstaltungen o.ä. stattfinden können, wird es auch hier weitergehen.
Informationen zum Duisburger Frauennetzwerk:
Das "Duisburger Frauennetzwerk Agenda 21" resultiert aus der frauenspezifischen Auftaktveranstaltung "Zukunftsperspektiven aus Frauensicht - Frauenforderungen an eine Lokale Agenda 21 aus Duisburg", die im Juni 1997 von der ehemaligen Duisburger Frauenbeauftragten Doris Freer initiiert und durchgeführt wurde. Seitdem organisiert und moderiert das Frauenbüro den Arbeitskreis "Duisburger Frauennetzwerk Agenda 21". Im Frauennetzwerk sind unterschiedliche Frauengruppen, Vertreterinnen aus Kirche, Politik, Gewerkschaft, Umwelt- und Verkehrsverbänden, dem Eine-Welt-Bereich und "agenda-relevanten" Institutionen sowie interessierte Duisburgerinnen verschiedener Nationalitäten vertreten. Der Gesamtverteiler des Netzwerks besteht derzeit aus ca. 260 Frauen. Die Treffen dienen dem Informationsaustausch und der Veranstaltungsvorbereitung, darüber hinaus gehen von hier politische Initiativen aus (z.B. Leitlinien für eine LA 21 für Duisburg, Eingaben an Ministerien und Politik). Eine Besonderheit ist, dass verschiedene Veranstaltungen und Projekte des Frauenbüros der Stadt Duisburg zum Themenkomplex "Nachhaltigkeit aus Frauensicht" in Kooperation mit dem Duisburger Frauennetzwerk Agenda 21 durchgeführt werden. Themenschwerpunkte sind: Frauen und Stadtentwicklung bzw. -planung, Frauen und Umwelt- bzw. Klimaschutz sowie das Thema "Frauen in der Einen Welt".
Sie sind interessiert und möchten in das Netzwerk aufgenommen werden?
Was ist die Agenda 21?
Auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio der Janeiro 1992 wurden angesichts der weltweit zunehmenden ökologischen und sozialen Probleme Zielvorstellungen für die zukünftige Entwicklung erarbeitet um eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen sicherzustellen.
Die Agenda 21 ("agenda" = was zu tun ist) ist das bekannteste Resultat dieser Verhandlungen. In den 40 Kapiteln dieses Aktionsplanes wird gezeigt, was auf den unterschiedlichsten Ebenen - international, national, regional, und kommunal - für eine nachhaltige Entwicklung getan werden muss und welche Rolle die einzelnen Akteur*innen, z. B. Regierungen, Verwaltungen, Wissenschaft, Wirtschaft und Nicht-Regierungsorganisationen, dabei spielen.
Wichtig für den Erfolg der Maßnahmen und Projekte ist eine breite Beteiligung der Öffentlichkeit bzw. der Bevölkerung, da nachhaltige Entwicklung auch in den Köpfen der Beteiligten Einzug finden muss.
Was hat Agenda 21 mit Frauenpolitik zu tun?
In der Agenda 21 sind frauenrelevante Forderungen, Maßnahmen und Ziele in fast allen Kapiteln als Querschnittsaufgabe mit einbezogen. Darüber hinaus wird mit dem Kapitel 24 "Aktionsplan für Frauen zur Erzielung einer nachhaltigen und gerechten Entwicklung" die Frauenpolitik als eigenes Politikfeld verankert.
Im Sommer 2002 wurde auf dem Weltgipfel für Nachhaltige Entwicklung in Johannesburg Bilanz gezogen. Analysiert wurde zu welchen praktischen Ergebnissen die Rio-Beschlüsse u.a. zur Verwirklichung der Geschlechtergerechtigkeit geführt haben und was in Zukunft in diesem Bereich noch geschehen muss.
Fazit: Es ist weltweit noch ein weiter Weg, bis bei allen gesellschaftlichen Prozessen die spezifischen Lebenssituationen und Interessen von Frauen von vornherein und regelmäßig berücksichtigt werden. DENN: Eine nachhaltige Entwicklung ohne Frauenpolitik und ohne die Beteiligung von Frauen an Entscheidungs-, Planungs- und Umsetzungsprozessen ist nach der Agenda 21 nicht möglich.
Jubiläumsfeier "20 Jahre Duisburger Frauennetzwerk (Lokale) Agenda 21"
Das Duisburger Frauennetzwerk feierte am 13. Juni Jubiläum. Vor genau 20 Jahren, am 13. Juni 1997, wurde das Duisburger Frauennetzwerk Agenda 21 auf Initiative der Duisburger Frauenbeauftragten Doris Freer gegründet und kann seither auf beachtliche Erfolge zurückblicken.
Gerne stellen wir Ihnen die PowerPoint Präsentation zu der Jubiläumsfeier als PDF Datei zur Verfügung. Außerdem möchten wir Ihnen Eindrücke der Veranstaltung durch die eingestellte Bilderstrecke und die Pressemitteilung der Stadt Duisburg vermitteln.
Pressemitteilung der Stadt Duisburg
Die Dokumentation „1997 – 2017: Duisburger Frauenbüro und Duisburger Frauennetzwerk (Lokale) Agenda 21 im Spiegel der Duisburg Intern“ ist eine Zusammenstellung aller in diesem Zeitraum veröffentlichten Beiträge über die Aktivitäten des Frauenbüros und des Duisburger Frauennetzwerks in der Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterzeitschrift „Duisburg Intern“ der Stadt Duisburg.