Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts Hochfeld
Der Rat der Stadt Duisburg hat in seiner letzten Sitzung die Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) Duisburg-Hochfeld 2020 beschlossen.
Das ISEK ist das Ergebnis eines Erarbeitungsprozesses über eineinhalb Jahre, bei dem auch eine breite Öffentlichkeit beteiligt wurde. Es formuliert die strategischen Ziele für den Ortsteil und bildet somit die zentrale Grundlage für die weitere Entwicklung Hochfelds.
Das ISEK beinhaltet 29 Projektideen zur Erreichung der formulierten Ziele für die Handlungsfelder „Soziales Miteinander und Bildung“, „Wohnen, Stadtbild und öffentlicher Raum“, „Mobilität“ und „Stadtgrün, Klimaschutz/-anpassung und Umweltgerechtigkeit“ mit einem möglichen Gesamtfördervolumen von 65,3 Millionen Euro.
Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne nennt zukunftsorientiert einige Projektbeispiele: „Neben der Umgestaltung der Rheinhauser Straße / Karl-Jarres-Straße wird die Grundschule Hochfelder Markt zur Quartiersschule entwickelt. Um die Bürgerinnen und Bürger bei der Gestaltung ihres Ortsteils mitzunehmen, werden wir mit ihnen gemeinsam sogenannte Grünoasen erschaffen.“
Nach Abstimmung zwischen dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, der Bezirksregierung Düsseldorf und der Stadt Duisburg werden daher die bisherigen Konzepte mit dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept fortgeschrieben, um den Zugang zur Städtebauförderung des Bundes und des Landes NRW zu ermöglichen. Erst nach Prüfung und Bewilligung durch die Bezirksregierung Düsseldorf kann allerdings der Umfang tatsächlich geförderter Maßnahmen mit dem entsprechenden Kostenrahmen festgelegt werden.
Mit der Entscheidung zur Durchführung der Internationalen Gartenausstellung IGA Metropole Ruhr 2027 wird der Ortsteil Hochfeld ein Austragungsort dieses Großprojektes und Events darstellen. Einzelprojekte der IGA werden ebenfalls im Rahmen der Städtebauförderung umgesetzt und in die Ortsteilentwicklung integriert. Neben der Weiterentwicklung des RheinParks sollen im Rahmen der IGA unter anderem auch der Grüne Ring zu einer Parkanlage weiter entwickelt werden und der Bonifatiusplatz als Verbindung zwischen dem IGA-Gelände und Hochfeld aufgewertet werden.