Kooperationsvereinbarung: "Kein Abschluss ohne Anschluss"
Kooperationsvereinbarung: Kein Abschluss ohne Anschluss
Die für Duisburg verantwortlichen Kooperationspartner der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW“ unterzeichneten im Duisburger Rathaus die sogenannte Verantwortungskettenvereinbarung.
Die Schulzeit nähert sich dem Ende. Doch viele Schüler wissen noch nicht, was sie nach ihrem Abschluss machen möchten. Sie müssen sich entscheiden, ob sie weiterhin die Schule besuchen oder eine Ausbildung beginnen. Welcher Beruf in Frage käme und wo man sich beraten lassen kann. Genau hier setzt die Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) an und bietet professionelle Hilfe.
Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung zur „Verantwortungskette“ werden die Abläufe weiter optimiert. Ziel ist es, ein passgenaues Beratungsangebot zur Verfügung zu stellen und den individuellen Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler noch mehr gerecht zu werden.
„Mit diesem verbindlich abgestimmten Prozess werden wir die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen zukünftig noch stärker in den Blick nehmen. Es muss uns besser gelingen, jedem jungen Menschen nach Ende der Schulzeit ein Anschlussangebot zu unterbreiten. Schließlich geht es um die so dringend benötigten Fachkräfte der Zukunft“, so Astrid Neese, Beigeordnete für Bildung, Arbeit und Soziales.
Das Programm startet ab dem zweiten Schulhalbjahr der Abschlussklassen in der Sekundarstufe I, indem die Lehrkräfte Schüler ansprechen, die zum Ende des 10. Schuljahres noch keine Anschlussperspektive, wie zum Beispiel Ausbildungsplatz oder Berufsschule, haben.
In einem weiteren Schritt werden die Jugendlichen dann an die Berufsberatung der Agentur für Arbeit vermittelt, welche den Jugendlichen weitere Angebote und Informationsmöglichkeiten zur Verfügung stellt.