Inhouse-IZ 2024

Zum Abschluss der Internationalen Wochen gegen Rassismus fand vergangenen Freitag, den 22. März 2024, erstmalig der Eventtag „Inhouse-IZ“ statt. 
Ab 15 Uhr wurde es lebhaft im Internationalen Zentrum am Flachsmarkt und die Räume füllten sich mit Duisburger Aktiven und Interessierten. Die Besucher*innen erwartete ein facettenreiches Programm mit vielen Akteur*innen des Internationalen Zentrums und der interkulturellen Träger- und Vereinslandschaft Duisburgs, das sowohl informative als auch interaktive Elemente enthielt. Über drei Etagen hinweg hatten die Besucher*innen des Inhouse-Events die Möglichkeit, sich über Rassismus, Toleranz und Menschenrechte zu informieren, Gespräche zu führen und auch selbst aktiv zu werden.

Die Stadtbibliothek Duisburg präsentierte eine kleine, aber vielseitige Auswahl an Literatur zu den Themen Menschenrechte und interkultureller Umgang für alle Altersklassen. Eine besondere Mitmachaktion war das "Rad der Menschenrechte", bei dem es die Aufgabe war, Zitate rund um das Thema Menschrechte auf einem Zeitrad anzuordnen. Die Lösungen waren ebenso erstaunlich wie schockierend, was zu interessanten Diskussionen und Reflexionen führte.
Unter dem Motto "Auf ein Wort mit der Polizei - Begegnung auf Augenhöhe" standen Polizist*innen der Duisburger Polizei den Besucher*innen Rede und Antwort. Sie diskutierten kritische Fragen, gaben Einblicke in ihren Arbeitsalltag sowie Informationen zu Ausbildungsmöglichkeiten und dem Arbeitgeber Polizei.
Die Organisation Colorful People sorgte für theoretischen Input und bot stündliche Kurzvorträge über die Geschichte des Rassismus an. Auch hier hatten die Besucher*innen im Anschluss die Möglichkeit, gemeinsam mit Veli Atmaca, Colorful People, zu diskutieren und sich auszutauschen.
Eine besondere künstlerische und lebhafte Darbietung "Pink gegen Rassismus" wurde vom Stadtsportbund präsentiert, der in kleinen Gruppen traditionelle Tänze aufführte. 
Ebenso besonders war das Konzert vom Esemble „Bahtalo“ unter der Leitung von Annegret Keller-Steegmann, das das IZ mit wundervollen Klängen füllte.

Der Verein ARIC-NRW e.V. bot informative Workshops zum Mitmachen an, darunter auch "Eine antirassistische Lernreise - Methodenworkshop für einen Selbst-Check", der den Teilnehmenden praktische Werkzeuge zur Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus vermittelte.
Eine besondere Mitmachaktion bot der Flüchtlingsrat an. Die Besucher*innen und Aktiven konnten sich mit Kurzbeiträgen zum Thema Rassismus an einem Podcast beteiligen, wodurch das Engagement und die Message der IWgR auch nach außen getragen wurde. 
VNN-BdA präsentierte unter anderem die Ausstellung "Neofaschismus heute", die über die Veranstaltung hinaus eine Zeit lang im IZ verbleiben wird, um über die Bedrohung durch rechtsradikale Ideologien aufzuklären und für eine tolerante Gesellschaft einzutreten. 

Insgesamt bot dieses besondere, interkulturelle Event eine facettenreiche Plattform zur Sensibilisierung für Menschenrechte und Toleranz sowie zur aktiven Beteiligung an der Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung. Es war ein wichtiger Schritt hin zu einer offenen und inklusiven Gesellschaft.