19.03.2019 Smart Meeting: Digitalisierung in Duisburg schreitet voran

Auf dem Smart Meeting präsentierte Stadtdirektor Murrack gemeinsam mit einigen Partnern den Fortschritt im Smart City Prozess und einige konkrete Projektentwicklungen.

Im Juli 2018 wurde der Masterplan Digitales Duisburg vorgestellt. Seither arbeitet die Stadt gemeinsam mit ihren Partnern intensiv an der Entwicklung hin zur Smart City Duisburg. In den Auftaktworkshops zu den Handlungsfeldern wurden von den Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, der Politik, der Universität und aus anderen Bereichen der Gesellschaft 271 Ideenvorschläge generiert.
 
Aus dem entstandenen Ideenpool konnten bereits erste Maßnahmen auf den Weg gebracht werden. Die bisher erzielten Fortschritte wurden gestern beim Smart Meeting im Tec-Tower vorgestellt. Im Gespräch mit Moderator Oliver Harbring berichtete Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack gemeinsam mit Andreas Gonschior, Stabsstellenleiter Digitalisierung, über die ersten Erfolge und die weiteren Pläne im Smart City Prozess. Sie lobten insbesondere das Engagement der Bürgerinnen und Bürger sowie der Vertretern aus Politik und Wirtschaft, dank denen in den sieben Workshops zu den Smart City Handlungsfeldern 271 Ideen entstanden, von denen einige bereits umgesetzt wurden oder in der Planungsphase befinden.
 
Im Pilotprojekt zur Online-Terminvergabe, das Ende Januar diesen Jahres in zwei Bürger-Service-Stationen , wurden bereits 1.000 Termine in nur sechs Wochen vereinbart. Das Feedback der Nutzerinnen und Nutzer zum Tool und der Zuverlässigkeit ist sehr gut, so dass bereits an der Erweiterung auf alle Bürger-Service-Stationen und des Straßenverkehrsamtes gearbeitet wird.
 
Neben der Terminvereinbarung wird beispielsweise auch an einem Serviceportal gearbeitet. Ziel ist es, alle Verwaltungsdienstleistungen vom Antrag über die Ausführung bis zur Bestätigung komplett „medienbruchfrei“ zu gestalten. Im ersten Quartal 2020 werden die ersten vier Pilotprozesse in dem Portal an den Start gehen.
 
Um auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt fit für die Digitalisierung zu machen, ist seit Februar die Stelle für die erste Digitaldozentin in einem kommunalen Studieninstitut besetzt. Der Ausbau des öffentlichen WLAN-Netzes schreitet weiter voran – derzeit werden auch einige der großen Stadtbibliotheken und voraussichtlich im Sommer die Mercatorhalle von den Stadtwerken mit WLAN ausgestattet.
 
Martin Murrack kündigte an: „Im Mai diesen Jahres werden wir mit dem neuen Ehrenamtsportal an den Start gehen, auf dem die Stadt sowie Vereine und Initiativen und an Ehrenamtstätigkeiten interessierte Bürgerinnen und Bürger zueinander finden können. Dies wird, so hoffe ich, dem wichtigen Ehrenamt einen weiteren Anschub geben.“
 

Expertinnen und Experten für Digitalisierungsprojekte aus der Stadtverwaltung und den Partnerorganisationen stellten aktuelle Projekte aus dem Smart City Prozess vor. So konnte unter anderem der Launch des neuen Open Data Portals verkündet und ein Video zum Einsatz der Einsatzdrohne der Duisburger Feuerwehr gezeigt werden.
 
Zum Abschluss beantwortete Martin Murrack einige Fragen, die das Publikum über eine mobile Seite während der Veranstaltung stellen konnte. Unter anderem betonte er, dass die Stadt nicht alleine für die Digitalisierung in Duisburg sorgen kann: „Die intensive Zusammenarbeit mit unseren Partnern ist sowohl für die inhaltliche als auch für die finanziell erfolgreiche Umsetzung der Digitalisierungsprojekte enorm wichtig.“ Ausdrücklich wies er auch auf die Bedeutung der Beteiligung durch die Bürgerinnen und Bürger hin: „Wir wollen den Smart City Prozess möglichst transparent gestalten.“
 
Interessierte können sich die Präsentationen aus dem Smart Meeting auf der pünktlich zur Veranstaltung neu gestalteten Website duisburgsmartcity.de ansehen. Hier kann man außerdem weiterhin Vorschläge über ein Ideenformular einbringen.

In Kürze finden Sie hier auch die ausstehenden Antworten auf die im Smart Meeting gestellten Teilnehmerfragen.