Integration durch Bildung
TP 2 Ausbau drei Marxloher Grundschulen als multifunktionale Bildungsstandorte - Einrichtung von Elternlandeplätzen
TP 3 Umbau der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen Regionalzentrum Nord (RIZ)
TP 4 Erweiterung Familienzentrum Julius-Birck-Straße
TP 13 Neubau eines Kinder- und Jugendzentrums in Alt-Hamborn
Das Projekt besteht aus insgesamt 6 Baumaßnahmen, die darauf zielen multifunktionale Angebote der Lebenshilfe in den beiden Ankunftsquartieren zu verbessern, sowie schwer erreichbare Bevölkerungsgruppen besser anzusprechen. Mit dem Projekt wird auf die spezifische Situation der beiden Quartiere eingegangen, bei der eine Ansprache der Eltern über die Regelangebote der Kinder verfolgt wird. Im Einzelnen gestalten sich die geplanten Baumaßnahmen wie folgt:
Zur Förderung von Bildung und Teilhabe für bessere Lebenschancen sollen die drei Grundschulen in Marxloh zu modernen und multifunktionalen Bildungsstandorten ausgebaut werden. Hierfür sollen Elternlandeplätze an den Schulen installiert werden, die das Vertrauensverhältnis zwischen Schule und Elternhaus stärken, entwickeln und die Erziehungskompetenzen der Eltern sowie deren eigene Bildungssituation verbessern. Durch familienorientierte Angebote werden Eltern in ihrer Rolle als Erziehende gefördert und durch Bildungsangebote in der Schule abgeholt und zur gesellschaftlichen Teilhabe befähigt. Durch diese Stärkung des Elternhauses sollen die Lebens- und Lernbedingungen der dort lebenden Kinder nachhaltig verbessert werden, so dass neben den Eltern deren Kinder auch außerhalb der Schule bestmöglich gefördert werden können. Im Rahmen der Ausführungsplanung wird geprüft inwiefern entsprechende Räumlichkeiten für Eltern- und Familienbildung baulich gemeinsam mit den ebenfalls am Standort erforderlichen Schulerweiterung umgesetzt werden können, zur Erreichung von Synergien und einer besseren Auslastung der Räumlichkeiten.
Das Jugendamt der Stadt Duisburg wird ebenfalls gemeinsam mit dem IMD die Jugendeinrichtung Regionalzentrum Nord (RiZ) barrierefrei und klimagerecht ökologisch umbauen und modernisieren, um im veränderten Gebäude die dort stattfindenden Angebote zu erweitern und einer breiten Bevölkerungsgruppe im Sozialraum zu öffnen sowie den aktuellen Anforderungen von Gemeinschaftsförderung und Abbau von Barrieren jeglicher Art zu entsprechen. Dies soll durch weitgehende Barrierefreiheit und eine für (jugend-)kulturelle notwendige moderne Ausstattung erreicht werden.
Die Kursangebote, Vorträge und Beratungen des Familienzentrums finden aktuell in den beengten Räumlichkeiten der KiTa an der Julius-Birck-Straße (Turnhalle, Eingangshalle) statt, die für den normalen Tagesablauf des Betreuungsbetriebes benötigt werden. Es soll im Rahmen dieses Projektes ein Neubau auf dem Grundstück der KiTa errichtet werden, in dem neue, größere Räumlichkeiten entstehen, die den Anforderungen an die Familienzentrumsarbeit im Stadtteil Marxloh zur Stärkung der Präventionsketten entsprechen. Die Außenanlagen werden im Rahmen der baulichen Veränderung mit einbezogen.
In Alt-Hamborn wird der Neubau eines Kinder- und Jugendzentrums an zentraler Stelle entstehen, der für den Betrieb einer Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit vorgesehen ist. Die Einrichtung wird grundsätzlich ein Infrastrukturangebot für Freizeitaktivitäten allen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Stadtbezirk zur Verfügung stellen. Darüber hinaus werden sozialpädagogische Projekte und Gruppenangebote mit präventiver Ausrichtung, Entwicklung fördern und Benachteiligungen abbauen.