Wir über uns
Fördergrundsätze bis 2022
Entstehung
Schon vor Inkrafttreten des Gewaltschutzgesetzes am 1. Januar 2002 hatte sich in Duisburg eine Arbeitsgruppe gegen häusliche Gewalt gebildet.
Diese Arbeitsgruppe "Gewalt gegen Frauen" entstand 1995 als Resultat eines zweijährigen (Oktober 1992 bis Dezember 1994), vom damaligen Ministerium für die Gleichstellung von Mann und Frau des Landes NRW initiierten und finanzierten Modellprojekts mit dem Titel "Gewalt gegen Frauen und sexuelle Gewalt an Kindern - Entwicklung von Kooperationskonzepten und Vernetzung von Hilfsangeboten".
Damals als Unterarbeitsgruppe "Gewalt gegen Frauen" dem Arbeitskreis "Kriminalitätsvorbeugung Duisburg" zugeordnet, gehörten ihr bereits verschiedene Institutionen (z. B. Frauenhäuser) und Behörden an. Es konnte ein bis dahin nicht existierendes bzw. nicht funktionierendes Informations- und Vernetzungssystem, der in Duisburg im Bereich Gewalt gegen Frauen arbeitenden Institutionen und Behörden aufgebaut werden.
Mit Inkrafttreten des Gewaltschutzgesetzes am 1. Januar 2002 wurde eine neue Struktur geschaffen und der Runde Tisch "Gewaltschutzgesetz für Duisburg" gegründet. Mit Neukonzeptionierung im Dezember 2022 wurde der Name in Runder Tisch "Gewaltschutz für Duisburg" abgeändert und ein "Orga-Team" (Öffnet in einem neuen Tab) gegründet. Das Orga-Team hat den Vorsitz gemeinsam übernommen. Alle Einrichtungen und Institutionen, die sich in Duisburg gegen häusliche Gewalt engagieren, sind weiterhin im Runden Tisch "Gewaltschutz für Duisburg" zusammengeschlossen, um den Betroffenen bestmögliche Hilfe zukommen zu lassen.
Ziele
Oberstes Ziel ist der Schutz der Betroffenen vor häuslicher Gewalt. Wir wollen diese schützen und unterstützen, um dafür Sorge zu tragen, dass die Gewalt aufhört.
Darüber hinaus wollen wir auf das Thema aufmerksam machen und die Öffentlichkeit informieren und auffordern uns zu unterstützen.
Arbeitsweise
Der Runde Tisch "Gewaltschutz für Duisburg" tagt 1-2mal im Jahr. Die Sitzungen finden im Rathaus der Stadt Duisburg statt. In den Sitzungen werden die Handlungsbedarfe für das laufende Jahr ausgewählt, gemeinsam erarbeitet und über die Realisierung der entsprechenden Maßnahmen entschieden. Danach werden die erforderlichen Schritte gemeinsam umgesetzt.
Themenvorschläge kommen von den einzelnen Mitgliedern, die die speziell für Duisburg - aus ihrer täglichen Arbeit - erforderlichen Handlungsbedarfe erkennen. Darüber hinaus wird auf aktuell politische und gesetzgeberische Veränderungen oder Vorgaben eingegangen.
Für die Umsetzung einzelner Handlungsfelder werden entsprechende Teams gebildet. In diesen werden die erforderlichen Vorarbeiten geleistet und gemeinsame Empfehlungen und Maßnahmen zum jeweiligen Handlungsbedarf erarbeitet. Zu bestimmten Themenfelder werden einmal jährlich Fachtage organisiert.
Bei Bedarf werden externe Expert*innen, fachkompetente Bürger*innen und Betroffene gleichermaßen zum jeweiligen Thema hinzugezogen.
Beteiligte Institutionen
Die beteiligten Institutionen am Runden Tisch "Gewaltschutz für Duisburg" finden Sie hier (Öffnet in einem neuen Tab)