Zum Auftakt der Veranstaltung begrüßten Oberbürgermeister Sören Link und Dagmar Domeier, Schulleiterin des Kaufmännischen Berufskollegs Duisburg-Mitte, die über 200 Teilnehmenden der 8. Duisburger Bildungskonferenz. 

Dr. Jens Schneider, Universität Osnabrück, erläuterte in seinem Impulsvortrag "Die superdiverse Stadt" Aspekte und Visionen des zukünftigen Zusammenlebens in einer vielfältigen Gesellschaft. 

Im Anschluss an die Keynote tauschten sich die Teilnehmenden zu folgenden Thesen aus und diskutierten im Plenum:

• "Integration“ ist keine Frage von ein paar Jahren in Sprachkursen, sondern von Generationen. Haben wir von der 1. Generation zu viel verlangt und von der 2. und 3. Generation zu wenig?
• Deutschsein ist immer noch verbunden mit Abstammung und ethnischer Zugehörigkeit: Zählen der Name und das Aussehen immer noch mehr als der Geburtsort, der Pass und das Zugehörigkeitsgefühl?
• Sind wir als Akteure in den Bildungseinrichtungen ausreichend darauf vorbereitet - mental, strukturell, inhaltlich - mit der Superdiversität umzugehen? Was fehlt oder würde helfen? 

In der Podiumsdiskussion beleuchteten die Teilnehmenden das Thema der Konferenz "Zuwanderung als Chance - Herausforderungen für die Bildungsregion" aus ihrer jeweiligen Perspektive und gingen auf Thesen aus der Keynote ein. 

Teilnehmende auf dem Podium:

• Barbara Mennekes, Schulfachliche Regionaldezernentin für Duisburg
• Dr. Wibke Harnischmacher, Schulleiterin des Mercator-Gymnasiums
• Dr. Jens Schneider, Universität Osnabrück
• Heike Wust, Jugendamt der Stadt Duisburg
• Marijo Terzic, Leiter des Kommunalen Integrationszentrums Duisburg
• Nikita Grojsman, Leiter des Jugendzentrums „Blaues Haus Hochfeld“