Schulungen von Schüler*innen zum Lernen mit einem Helfersystem (Aktionsprogramm Aufholen nach Corona)
Die Corona-Pandemie hat die Bedeutung von selbstverantwortetem Lernen und der Ausbildung der hierfür notwendigen Kompetenzen aufgezeigt. Im Rahmen des Aktionsprogramms "Aufholen nach Corona" wurden Schüler*innen genau an dieser Stelle abgeholt und unterstützt.
Bei der Maßnahme "Schulung von Schüler*innen zum Lernen mit einem Helfersystem" ging es konkret darum, ein klasseninternes Helfersystem in der fünften Jahrgangsstufe zu implementieren. Dieses stellte eine Form des peer-gestützten Lernens dar, bei dem sich die Schüler*innen klassenintern bei ihren Lernaufgaben halfen.
Verschiedene Studien belegen die positive Wirkung auf die Lernmotivation, das Selbstkonzept und -bewusstsein, Verantwortungsübernahme, die sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten sowie das Klassenklima und die soziale Integration. Diese Bereiche stellen wichtige und elementare Kompetenzen dar, die es insbesondere nach der Corona-Pandemie zu fördern gilt.
Nachhaltige Implementierung des Helfersystems
Um ein solches Helfersystem in die Lernzeiten und den Unterricht nachhaltig zu implementieren, bedurfte es zunächst einer Schulung der Schüler*innen, die u.a. auf eine positive Fehlerkultur, Heterogenitätssensibilität und Kompetenzen für das Lernen mit einem Helfersystem zielt, aber auch Fähigkeiten zur Selbstregulation und selbstverantwortetem Lernen fokussierte. Die Kinder lernten zunächst metakognitive Strategien kennen, um ihre Lernzeit eigenverantwortlich zu planen und selbstständig Lösungs- und Lernstrategien anzuwenden.
Durch die weitere Begleitung und aktive Beteiligung der Schüler*innen in Reflexions- und Feedbackphasen, sollte das peer-gestützte Lernen nachhaltig an den Schulen implementiert und für die höheren Jahrgangsstufen vorbereitet werden.
Erprobung und Evaluation
Kontakt
Gefördert durch:
Das Projekt "Schulungen von Schüler*innen zum Lernen mit einem Helfersystem" der TU Dortmund wurde mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Aufholen nach Corona“ des Ministeriums für Schule und Bildung NRW finanziert.