Chronik der Stadt Duisburg

Wann wurde Duisburg gegründet? Wann kam Mercator in die Stadt? Wann enstand die Salvatorkirche? Wann der Landschaftspark Duisburg-Nord?
Das und vieles mehr erfahren Sie an dieser Stelle.

Anfang des 5.Jh. - 1316

Anfang des 5. Jh. Römische Präsenz in der Duisburger Altstadt zur Sicherung des Rheinübergangs und der Ruhrmündung
Um 420 Neubesiedlung der Duisburger Altstadt. Franken aus dem Innern Germaniens übernehmen die Stellung der Römer. Auf dem Burgplatz errichten sie einen Königshof
883 Die Normannen erobern Duisburg und überwintern hier. Früheste schriftliche Erwähnung Duisburgs
10. Jh. Der Königshof Duisburg wird zur Königspfalz ausgebaut
Um 1120 Bau einer Stadtbefestigung
1129 König Lothar III. erlaubt den Duisburgern im Wald Steine zu brechen. Älteste im Stadtarchiv vorhandene Urkunde
1136 Die Abtei Hamborn wird gegründet
1145 König Konrad III. genehmigt den bereits erfolgten Bau von Bürgerhäusern rund um die Pfalz
Um 1145

Die Johanniter gründen in Duisburg ihre erste Niederlassung auf deutschem Boden. Der staufische Vorgängerbau der Salvatorkirche wird errichtet

Nach 1200 Der Rhein verlegt seinen Lauf von Duisburg weg
1274 - 1275 Einrichtung der Ratsverfassung mit zwei Bürgermeistern
1290 König Rudolf v. Habsburg verpfändet die Stadt an den Grafen von Kleve
13. Jh. Bau der heute in Überresten noch vorhandenen Stadtmauer
1316 Die gotische Salvatorkirche ist im Bau
Foto: Uwe Köppen ©Presse- und Kommunikationsamt der Stadt Duisburg, Rathaus, Burplatz 19, 47049 Duisburg (City), Tel.: 0203/283

1371 - 1566

1371 Ruhrort wird als Zollstätte auf dem "Homberger Werth" gegründet
1392 Früheste Erwähnung des Ruhrorter Hafens
1407 Duisburg wird wieder in die Hanse aufgenommen
1479 Grundsteinlegung zum jetzigen Turm der Salvatorkirche
1539 Bisher früheste nachweisbare Erwähnung der "Beecker Kirmes"
1552 Gerhard Mercator (1512 - 1594) lässt sich in Duisburg nieder
1566 Johannes Corputius vollendet seinen farbigen Stadtplan

1579 - 1962

1579 Die erste gedruckte Stadtchronik erscheint
1608 Die Duisserner Nonnen erwerben das Dreigiebelhaus
1613 Bildersturm in Duisburger Kirchen
1655 Die Universität Duisburg (bis 1818) wird feierlich eröffnet
1665 In Ruhrort entsteht eine Schiffergilde
1666 Duisburg fällt mit dem Herzogtum Kleve endgültig an Brandenburg
1674 Ein regelmäßiger Schiffsverkehr (Börtschifffahrt) verbindet Duisburg mit Nimwegen
1712 Erste Schiffswerft in Ruhrort
1829 Franz Haniel richtet in Ruhrort eine Werft für den Bau von Dampfschiffen ein
1833 Abbruch des letzten mittelalterlichen Stadttores
1856 Die "Ruhrort-Homberger Rhein Trajektanstalt" nimmt den Betrieb auf
1867 Beginn des Kohlenbergbaus in Hamborn
1873 Duisburg wird kreisfreie Stadt
1902 Das neue Rathaus wird eingeweiht
1905 Die Städte Duisburg, Ruhrort und Meiderich vereinigen sich
1911 Homberg erhält die Stadtrechte
1929 Duisburg, Hamborn und der "Duisburger Süden" werden vereinigt
1934 Rheinhausen erhält die Stadtrechte
1934 Eröffnung des Duisburger Zoos
1945 Im Krieg wurden 80 Prozent der Wohngebäude zerstört oder schwer beschädigt
1950 Das zerstörte Stadttheater wird nach teilweisem Wiederaufbau neu eröffnet
1958 Walsum erhält die Stadtrechte
1962 Letzte Förderung auf der Schachtanlage Neumühl
Stadtarchiv Duisburg

1964 - 2007

1964 Eröffnung des Wilhelm-Lehmbruck Museums
1972 Gründung der Universität Duisburg, Gesamthochschule
1975 Duisburg, Walsum, Homberg, Rheinhausen, Rumeln-Kaldenhausen und Baerl werden zur neuen Stadt Duisburg zusammengeschlossen
1979 Das Museum der deutschen Binnenschifffahrt in Duisburg-Ruhrort wird eröffnet
1983 Stadtjubiläum - 1100 Jahre Duisburg
1989 XV. Sommer-Universiade Duisburg '89
1990 Eröffnung des Freihafens
1991 275-jähriges Jubiläum des Rhein-Ruhr Hafens Duisburg
1992 Eröffnung der Stadtbahn. Beginn der Umgestaltung des Innenhafens
1993 Das Krupp-Hoesch-Hüttenwerk wird stillgelegt
1994 Gerhard-Mercator-Jahr zum 400. Todestag und Umbennung der Universität in Gerhard-Mercator-Universität
1997 Wahl der ersten hauptamtlichen Oberbürgermeisterin (Bärbel Zieling)
1999 Einweihung des jüdischen Gemeindezentrums
1999 Erste Direktwahl der Oberbürgermeisterin
2000 Start des Logport-Projektes (Rahmensanierungsplan Krupp/Rheinhausen), Gründung der Lehmbruck-Stiftung, 50 Jahre Städtepartnerschaft mit Portsmouth
2001 Eröffnung der 1. Marina am Innenhafen, Grundsteinlegung für eine Moschee in Bruckhausen
2005 Abriss der Mercatorhalle, Grundsteinlegung für das CityPalais
2005 Duisburg ist Austragungsort der VII. World Games, dem Internationalen Wettkampf nichtolympischer Sportarten
2006 Die italienische Fußballnationalmannschaft, die im Finale Weltmeister wird, residiert und trainiert während der WM in Duisburg
2007 Eröffnung des CityPalais mit Casino und neuer Mercatorhalle
Foto: Uwe Köppen ©Referat für Kommunikation der Stadt Duisburg im Dezernat des Oberbürgermeisters - Rathaus - Burgplatz 19 - 470

2008 - heute

2008 Eröffnung des neuen Einkaufszentrums Forum Duisburg
2010 Das Ruhrgebiet ist Kulturhauptstadt Europas. Duisburg ist „local hero“ einer der Hauptspielorte im Programmkalender
2010 In Duisburg findet die Loveparade statt. Im Zuge des Technofestivals gibt es eine Massenpanik bei der 21 Menschen ums Leben kommen
2011 Eröffnung des Einkaufszentrums Königsgalerie mit über 20.000qm Verkaufsfläche
2012 Die Stadt feiert den 500. Geburtstag seines berühmten Einwohners Gerhard Mercator mit vielen über das Jahr verteilten Programmpunkten
2012 Oberbürgermeister Adolf Sauerland wird nach Bürgerentscheid abgewählt. Seine Nachfolge tritt Sören Link an
2013 Duisburg ist Austragungsort der Kanurennsport-Weltmeisterschaften
2014 Sowohl der Landschaftspark-Duisburg Nord als auch der Innenhafen feiern als Touristenattraktionen ihr 20jähriges Jubiläum
2015 Einweihung des Stadtfensters, der neuen Heimat der Stadtbibliothek und Volkshochschule
2016 Der Ruhrorter Hafen feiert seinen 300. Geburtstag, die Salvatorkirche wird sogar 700 Jahre alt 
2018 Die Stadt Duisburg vereinbart mit dem chinesischen Technologiekonzern Huawei die strategische Zusammenarbeit um Duisburg zu einer digitalen Modellstadt in Westeuropa zu entwickeln.