Werbering Marxloh e.V.
Anfang 2019 gründeten ansässige Kaufleute den Werbering Marxloh e.V.
Ihre Mission: Gemeinsame Interessen zu bündeln, miteinander Aktionen zu planen und umzusetzen, um schlussendlich den Ruf des Stadtteils aufzuwerten und für ein besseres Image Marxlohs zu sorgen.
Der Wunsch war schon lange da, gemeinsam im Verbund etwas für den Stadtteil zu tun und das Augenmerk auf etwas europaweit Einmaliges zu lenken: Das größte zusammenhängende Geschäftsangebot rund um Hochzeitsbedarf außerhalb der Türkei.
Der Vereinsvorsitzende Selgün Calisir koordiniert die Aktivitäten. Einige Ideen konnten bereits umgesetzt werden und es gibt noch viele weitere Pläne, die der frisch gebackene Verein verwirklichen möchte.
Die wichtigsten Aufgaben und Projekte des Werberings:
Sauberkeit!
Das Thema Sauberkeit hat oberste Priorität. Bereits in den ersten Monaten seit der Gründung, fanden öffentlichkeitswirksame Reinigungsaktionen statt. Mit Kehrmaschinen und Hochdruckreinigern wurden Gehwege und Hausfassaden gesäubert. „Der Vorher-Nachher-Effekt ist beeindruckend“, so Selgür Calisir und verweist auf den Gehweg vor seinem Ladenlokal. Neben dem Ziel sichtbare Erfolge zu erzielen, geht es auch darum, ein Bewusstsein für das eigene Umfeld zu schaffen. Ein Ansatz: Ladeninhaber helfen als Multiplikatoren. Sie sind unmittelbar vor Ort und in Kontakt mit Hausbewohnern und Anwohnern. Sie beobachten, helfen und informieren zum Thema Abfall- und Sperrgutentsorgung. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg. Auch zukünftig soll in Abstimmung mit der Entwicklungsgesellschaft Duisburg, den Wirtschaftsbetrieben Duisburg und Gesellschaft für Beschäftigungsförderung eine regelmäßige Reinigung gewährleistet werden.
Sicherheit!
Wichtig ist dem Werbering das individuelle Sicherheitsbedürfnis und die Aufenthaltsqualität im Freien zu stärken. Eine der ersten und relativ schnell umsetzbaren Ideen ist, Restaurantbetreiber zu ermutigen, auf Außengastronomie zu setzen. Der Werbering berät und hilft beim Behördenkontakt, um die Genehmigungen für einen Außenbereich zu erhalten.
Eine weitere Idee: Die Beleuchtung der Schaufenster zu verstärken. Helligkeit am Abend belebt die Straße, lädt zum Schaufensterbummel ein, erhöht das Sicherheitsgefühl.
Auch sonst gibt es regelmäßige Treffen mit Ordnungsamt und der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, um Problematiken zu besprechen.
Gastronomie!
Mehr als 20 Restaurants – von Frühstück, Mittag- und Abendessen – gibt es im Viertel. Gäste können von früh bis spät verköstigt werden. „Sogar Köln kommt zu uns“ ist Selgün Calisir begeistert. Nach seinen Erfahrungen locken die noch neuen Außenbereiche auch ortsfremde BesucherInnen an, sich zum Essen niederzulassen.
Verkaufsoffene Sonntage!
Ein großer Wunsch ist Verkaufsoffene Sonntage in Marxloh anbieten zu können. Sehr passend, kommen doch viele Kaufwillige an Wochenenden von weit her und bleiben über Nacht, um Hochzeitseinkäufe erledigen und Feierlichkeiten in Ruhe planen zu können.
Führungen!
Führungen durch Marxloh werden schon von mehreren Seiten angeboten, dem Werbering schwebt aber eine Führung durch die unterschiedlichen Geschäfte vor. Die Führungen richten sich an alle, die schon immer einmal hinter die Kulissen blicken und die Angebotsvielfalt erleben wollen. „Wir wollen offener werden und zeigen, dass wir da sind. Ein Gedanke ist, uns über die lokalen Medien auch verstärkt an deutsche Kundschaft zu wenden“, ergänzt Selgün Calisir.
Weihnachtsbeleuchtung!
Bereits in den Vorjahren wurden Lichterketten zur Adventszeit aufgehängt. Nicht nur zur dunklen Jahreszeit ein heimeliger Hingucker. Ebenfalls geplant ist erneut einen Weihnachtsmarkt auf dem August-Bebel-Platz zu veranstalten.
Video
Selgün Calisir beantwortet die Fragen:
"Was wünschen Sie sich für Marxloh?"
"Wofür steht der Stadtteil?"