Schutz vor Kälte, Wind und Wetter
Der Herbst ist da und die Temperaturen fallen merklich. Insbesondere in den Nächten stellt dies eine große Herausforderung für obdachlose Personen dar. Wo hingehen und sich aufwärmen, wenn man kein eigenes Dach über dem Kopf hat oder nicht auf Hilfe von Freunden oder Verwandten zählen kann?
Hier finden betroffene Menschen Hilfe in der kalten Jahreszeit!
Werktags in der Zeit von 8 bis 16 Uhr:
- Zentrale Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle (ZABV) der Duisburger Diakonien Beekstraße 45, 47051 Duisburg, Rufnummer 0203/9313100
Rund um die Uhr:
- Notübernachtungsstelle für Männer im Wolfgang-Eigemann-Haus auf der Ruhrorter Straße 124-126 in 47059 Duisburg, Rufnummer 0203/992990
- Notübernachtungsstelle für Frauen auf der Paul-Rücker-Straße 52 in 47059 Duisburg, Rufnummer 0203/609680)
- Die Mitnahme von Haustieren ist in den städtischen Übernachtungsstellen aus hygienischen Gründen leider nicht erlaubt. So lange, wie sich die Halterin oder der Halter in der Notübernachtungsstelle aufhält, können die Haustiere im Tierheim unterbracht und versorgt werden.
Für den Fall, dass Sie die genannten Notübernachtungsstellen nicht nutzen wollen:
- die U-Bahn-Station am Duisburger Hauptbahnhof (Ostseite/Mülheimer Straße/Ecke Neudorfer Straße) ist als Schutz vor Kälte, Wind und Regen geöffnet und steht zur Verfügung.
Zusätzliche Hilfen erhalten Sie:
- beim Kältebus des Vereins „Gemeinsam gegen Kälte Duisburg e. V.“. Die Mitarbeitenden sind ganzjährig an den bekannten Anlaufstellen unterwegs.
- bei der Fachstelle für Wohnungsnotfälle (werktags in der Zeit von 8 bis 16 Uhr unter den Rufnummern 0203/283 8870, 0203/283 8885 oder 0203/94000).
Ein wichtiger Hinweis!
Bitte achten Sie auf Ihre Mitmenschen. Sollte Ihnen eine obdachlose Person kaum geschützt in der Kälte auffallen, sprechen Sie die Person an und bieten Hilfe an.
Vielleicht finden sich in Ihrem Keller oder auf dem Dachboden auch noch Decken oder Schlafsäcke, die Sie nicht mehr benötigen. Diese können in der kalten Jahreszeit eine echte Hilfe für obdachlose Menschen sein.