Tiere am Gebäude
Manche Tiere in der Stadt haben sich an die menschliche Nähe gewöhnt und können von uns profitieren.
Mauersegler und Schwalben nutzen Gebäude selbst in der City, um hier ihre Jungen großzuziehen. Fledermäuse suchen Unterschlupf in Dachstühlen, Kirchtürmen und in anderen Verstecken in und an Gebäuden.
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.
Dieses Sprichwort ist bekanntlich richtig und zeigt sich auch bei unseren gefiederten Hausbewohnern, der Rauch- und Mehlschwalbe, denn bereits ab Ende März/Anfang April kann man je nach Witterung bereits Schwalben auf dem Durchzug beobachten. Größere Schwärme erscheinen bei uns aus dem afrikanischen Überwinterungsquartier aber erst, wenn das Wetter dauerhaft warm genug ist. Denn erst dann sind genügend Insekten unterwegs, die die Nahrung der Luftjäger darstellen. Während die Rauchschwalbe eine eher ländliche Art ist, die im Inneren von Stallungen oder aufgelassenen Gebäuden brütet, kommt die Mehlschwalbe auch in der Stadt vor. Schwalben bauen nicht wie andere Vögel Nester aus Pflanzenmaterialien, sondern kleben ein napfförmiges Nest aus erdigem Material und ihrem Speichel zusammen.