Duisburg.Nachhaltig
Im September 2015 verabschiedete die Vollversammlung der Vereinten Nationen die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Als zentrale Handlungsaufträge dieser Agenda wurden die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) verabschiedet.
Dabei richten sich die SDGs an alle: die Regierungen weltweit, aber auch die Zivilgesellschaft, die Privatwirtschaft und die Wissenschaft. Die Agenda 2030 stellt einen Fahrplan für die Zukunft dar, mit dem ein menschenwürdiges Leben ermöglicht und die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahrt werden können.
Metropolstadt Duisburg mit Verantwortung
Duisburg ist mit rund einer halben Million Einwohner:innen die fünftgrößte Stadt in Nordrhein-Westfalen und liegt in der Metropolregion Rhein-Ruhr, welche zu den größten Verdichtungsräumen in Europa gehört. Innerhalb der Metropolregion Rhein-Ruhr agiert Duisburg als wirtschafts- und verkehrsinfrastrukturelle Schnittstelle zwischen den Städten des Ruhrgebietes und denen der Rheinschiene mit Verbindungen in den nahen und ferneren europäischen und außereuropäischen Raum (z.B. mit Direktverbindungen über die Schiene bis nach China in der Reaktivierung der “Silk Road”).
Als bedeutendster europäischer Stahlstandort, Logistikdrehscheibe mit dem größten Binnenhafen der Welt sowie Kreuzungspunkt verschiedener Autobahnen ist Duisburg eine Stadt, die sowohl Probleme als auch Chancen für den Klimaschutz und für eine nachhaltige Entwicklung in sich trägt. Duisburg ist bereits seit einigen Jahrzehnten auf verschiedenen Ebenen aktiv, um nachhaltige Maßnahmen in der lokalen Politik und öffentlichen Verwaltung, bei der Unternehmerschaft oder mit den Einwohner:innen zu entwickeln und umzusetzen.
Duisburg ist auf dem Weg
Um eine gesamtstädtische Nachhaltigkeitsstrategie zu etablieren und praxistauglich zu installieren ist es unumgänglich, dass sowohl sämtliche Fachbereiche der Stadtverwaltung Duisburg im Sinne der SDGs ihre Leitlinien, Strategien und Maßnahmen benennen und zu einem gemeinsamen Werk zusammenführen.
Der Prozess „DU 2027“ hat gezeigt, dass mit dem Erarbeiten der unterschiedlichsten Fachkonzepte zu einem Gesamtwerk, mündend in die „Teilräumlichen Strategiekonzepte“, eine solche Entwicklung von nachhaltigen Strategien gesamträumlich und gesamtstädtisch leistbar ist.
Der Gesamtprozess der Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie ist zurzeit als Working-in-Progress zu verstehen, wie am Beispiel des Umweltamtes.
Die strategischen Ziele sind in stärkerem Maße planungs- und handlungsleitend und benennen, was in Duisburg im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung längerfristig bis 2030 erreicht werden soll. Ziele des Umweltamtes liegen in folgenden Themenfeldern:
Mobilität
Klima und Energie
Natürliche Ressourcen und Umwelt
Globale Verantwortung und Eine Welt
Geschlechtergerechtigkeit/Gender Mainstreaming
Projekte der Stadt Duisburg mit Nachhaltigkeitsbezug
· Aktie Grün - Werden Sie Grünaktionär! (Öffnet in einem neuen Tab)
· Die Grüne Bank und das Klimaschutzideenportal K+ (Öffnet in einem neuen Tab)
· DUISBURG.NACHHALTIG – DIE UMWELTWOCHEN (Öffnet in einem neuen Tab)
· Duisburger Klimaschutzkonzept (Öffnet in einem neuen Tab)
· Earth Hour (Öffnet in einem neuen Tab)
· Energiepass - Energieausweis (Öffnet in einem neuen Tab)
· ESPADU - Energie sparen an Duisburger Schulen (Öffnet in einem neuen Tab)
· European Energy Award (Öffnet in einem neuen Tab)
· Fachforum "Zukunftsfähige Logistik"
· Fairtrade-Stadt Duisburg (Öffnet in einem neuen Tab)
· Faire Metropole Ruhr (Öffnet in einem neuen Tab)
· Hitzeaktionsplan der Zukunftsinitiative „Klima.Werk“
· IGA 2027 Metropole Ruhr – Zukunftsgarten „RheinPark und Anbindung“ und Gesamtstadt
· IGA Science Center, Umweltbildungs-Standort
· KlimaGo - Duisburg holt Gold! (Öffnet in einem neuen Tab)
· Klimaschutz Förderprogramme (Öffnet in einem neuen Tab)
· Klimawandelanpassungskonzept KLIAS
· Kommunale Wärmeplanung
· Kommunales Handlungskonzept Wohnen – wohnVision Duisburg (Öffnet in einem neuen Tab)
· Konvent der Bürgermeister
· Nachhaltigkeitspreis der Stadt Duisburg (Öffnet in einem neuen Tab)
· ÖKOPROFIT® Duisburg (Öffnet in einem neuen Tab)
· Pflanzpatenschaften (Öffnet in einem neuen Tab)
· Potentialanalyse Regenerative Energieressourcen in Duisburg (Öffnet in einem neuen Tab)
· Prima. Klima. Ruhrmetropole - Quartierskonzept Neuenkamp (Öffnet in einem neuen Tab)
· R2K-Klim+ (Öffnet in einem neuen Tab)
· Roadmap Duisburg klimaneutral 2035
· RS1 - Radschnellweg von Duisburg nach Hamm (Öffnet in einem neuen Tab)
· Smart City Duisburg (Öffnet in einem neuen Tab)
· Stadtentwicklungsstrategie Duisburg2027 (Öffnet in einem neuen Tab)
· Stadtklima - Klimaanalyse Stadt Duisburg (Öffnet in einem neuen Tab)
· STADTRADELN (Öffnet in einem neuen Tab)
· Tiefengeothermie (Öffnet in einem neuen Tab)
· Urban Zero (Öffnet in einem neuen Tab)
· Zukunftsinitiative Klima.Werk (Öffnet in einem neuen Tab)
Diese Projekte sowie geplante Maßnahmen verdeutlichen, dass sich Duisburg angesichts der Herausforderungen der Agenda 2030 auf einem guten Weg befindet.
Duisburg möchte auf dem Weg zur Nachhaltigen Kommune NRW auch zukünftig Projekte umsetzen, die zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) beitragen. Gemeinsam mit der Verwaltung und der Zivilgesellschaft sollen dabei Strategien erarbeitet und Projekte angegangen werden.
Einen Überblick über den aktuellen Stand der Erreichung der Nachhaltigen Entwicklungsziele der Stadt Duisburg finden Sie im SDG-Portal (Öffnet in einem neuen Tab). Die aufgeführten Indikatoren sind Indikatoren, die für das SDG-Portal öffentlich abrufbar sind. Weitere Indikatoren, sogenannte Add-on-Indikatoren, die in diesem Portal nicht aufgeführt werden, können in einem zukünftigen Nachhaltigkeitsbericht mit aufgeführt werden.