DigitalPakt: 31,3 Millionen Euro für die Digitalisierung von Duisburger Schulen
06.12.2021 | Duisburg erhält vom Land NRW mit Unterstützung des Bundes Fördermittel in Höhe von 31.337.833 Euro aus dem DigitalPakt NRW. Damit ist es möglich, die Infrastruktur an allen Duisburger Schulstandorten bis Ende 2024 weiter zu modernisieren und ein Lernumfeld für zukunftgerichtetes Lernen zu schaffen. Zusammen mit einem zehnprozentigen Eigenteil der Stadt beträgt das Gesamtvolumen des Förderprogramms 34.819.814 Euro.
„Es ist unabdingbar, dass wir mit der Digitalisierung an Schulen voranschreiten. Gut also, dass sowohl Bund als auch Land den Handlungsbedarf erkannt haben und die Kommunen in dieser wichtigen Aufgabe der Digitalisierung unterstützen. Wir hoffen zudem auf ein hohes Interesse von Duisburger Firmen bei der anstehenden Ausschreibung“, so Oberbürgermeister Sören Link.
Förderfähig sind Entwicklung, Planung, Beschaffung, Aufbau und Inbetriebnahme der IT-Grundstruktur, digitaler Arbeitsgeräte sowie schulgebundener mobiler Endgeräte. Zielsetzung für Duisburg ist die vorrangige Investition in die IT-Grundstruktur innerhalb der Schulen mit umfassender LAN-Verkabelung, WLAN und Elektroausstattung. Dazu kommt die Beschaffung von Anzeige- und Interaktionsgeräten wie Beamer und Displays.
Bereits im Februar 2021 erhielt die Stadt Duisburg Fördermittel zur Umsetzung eines WLAN-Sofortprogramms. Damit brachte das Amt für Schulische Bildung in Zusammenarbeit mit der DU-IT in einem ersten Schritt rund 1.000 WLAN-Access Points an die Schulen – vor allem an die Standorte, in denen bislang noch keine oder nur eine rudimentäre WLAN-Versorgung vorhanden war. Der weitere flächendeckende Ausbau der WLAN-Netze ist Bestandteil des DigitalPakts.
Über die Sofortprogramme wurden Ende letzten Jahres 11.961 Tablets für Schülerinnen und Schüler sowie 2.921 Tablets und 2.232 Laptops für Lehrkräfte beschafft. 100 Prozent der Fördersumme wurde abgerufen, dies entspricht einem Gesamtwert von 7,8 Millionen Euro.
Astrid Neese, Beigeordnete für Bildung, Arbeit und Soziales, unterstreicht auch die soziale Bedeutung der Förderprogramme: „Die schnelle Beschaffung und Auslieferung der von mehr als 17.000 digitalen Endgeräte war ein voller Erfolg. Wir haben im letzten Winter während des Lockdown die verschiedenen Unterrichtsmodelle, insbesondere den Distanzunterricht, für viele erleichtert. Durch neue Fördermittel des Landes werden wir die nächsten Geräte anschaffen können und damit die Bildungsgerechtigkeit weiter verbessern. Das neue Programm setzt besonders dort an, wo Schulen aufgrund sozialer Umfeldfaktoren eine bessere Ausstattung benötigen. Wir gehen die Digitalisierung der Schulen mit großer Kraft an und nutzen alle Förderprogramme zu 100 Prozent.“