08.03.2022 „garage DU“: Die neue Start-up Challenge für Duisburg

• Attraktives Pitch- und Networking-Format für Startups und junge Gründer*innen
• Innovations-Themenfelder „5G“, „Wasserstoff“ und „Klimaresiliente Stadt“
• Preisgelder in Höhe von 81.000 Euro und Vernetzung mit lokalen Unternehmen
• Signal für Zukunftsgestaltung in Sachen Klimaschutz und Digitalisierung

In dieser Werkstatt wird an Ideen für die Zukunft geschraubt: „garage DU“ heißt der neue Wettbewerb, der die Smart-City Duisburg zur Start-up-City weiterentwickeln will. Mit dem Projekt „garage DU“ verfolgen die Initiatoren – die Sparkasse Duisburg, die GEBAG, die Wirtschaftsbetriebe, die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft und die Stadt Duisburg selbst unter der Federführung von Duisburg Business & Innovation – die Idee, den ganzen Standort Duisburg zu einem Raum für Innovation und Start-ups zu machen.

Jungen Gründerinnen und Gründer – bestehende Unternehmen, die bereits eine Rechtsform besitzen – sind mit den „garage DU“ Start-up Challenges ab sofort herausgefordert, sich mit passgenauen, potenziell schon einsetzbaren Lösungen für den Standort Duisburg zu diesen definierten Schwerpunktbereichen zu bewerben:

  • 5G: eine der Schlüsseltechnologien, mit deren Hilfe neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungen z.B. für das Verkehrsmanagement, Mobilität, Automatisierung oder Bürgerangebote möglich werden. Gesucht sind smarte Ideen, die Duisburgs Infrastruktur intelligent nutzt und vernetzt
  • Wasserstoff: Duisburg kann das Wasserstoff-Zentrum Deutschlands werden. Gefragt sind Lösungen, die das vorhandene wissenschaftliche und experimentelle Umfeld bereichert.
  • Klimaresiliente Stadt: Die Stadt der Zukunft muss das Potenzial haben, Hitzewellen, Stürme, Überschwemmungen oder andere Klimaeinflüsse zu bewältigen, ohne dass wichtige Infrastrukturbereiche zusammenbrechen. Anwendungsbereiche sind Energieeffizienz, Emissions- und Müllvermeidung oder Stadtbegrünung.

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. April 2022. Eine Expertenkommission ermittelt die Shortlist für einen Workshop am 8. Juni. Dabei lernen die Gründerinnen und Gründer die potenziellen Kapitalgeber kennen, diskutieren Lösungsansätze, erhalten wichtige Hinweise für eine Umsetzung in Duisburg sowie individuelle Beratungsangebote – etwa im Patent- und Markenschutz, Wirtschaftsrecht, Innovationsmanagement. Hierzu sollen namhafte Vertreterinnen und Vertreter relevanter Unternehmen, der Stadt Duisburg, der Sozialpartner und der Wissenschaft ihr Wissen beisteuern. Der Kreis setzt sich zusammen aus den Partnern der „garage DU“, den Mitgliedern des Beirats der DBI sowie weiteren wichtigen Gründungsakteuren wie GUIDE, startport, Anthropia und anderen.

Abschluss des Premiere-Wettbewerbs ist am 9. September, mit Präsentation und Preisverleihung beim sogenannten Demo-Day – im feierlichen Ambiente. Insgesamt stehen 81.000 Euro Preisgelder zur Verfügung, jeweils 15.000 Euro für den ersten Platz, 7000 Euro für den zweiten Platz und 5000 Euro für den dritten Platz. Der eigentliche Gewinn der „garage DU“ aber besteht in den Kontakten, Umsetzungsmöglichkeiten sowie Kunden- und Kooperationsbeziehungen.

von links nach rechts: Oberbürgermeister Sören Link, DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck, Corinna von der Heyde vom KS36, Wirtschaftsdezernent Andree Haack und Sparkassen-Vorstand Helge Kipping

Das sagen die Akteure und Jury-Mitglieder:

Oberbürgermeister Sören Link: „Der Wettbewerb ist eine hervorragende Chance für Duisburg. Wir holen junge Menschen mit ihren kreativen Ideen in unsere Stadt, die unkonventionelle Lösungen für die Fragestellungen der heutigen Zeit entwickeln. Davon profitieren auch die Duisburger Unternehmen. Duisburg will mit der „garage DU“ zwei Dinge weiter nach vorne zu bringen, die mir persönlich ebenso wie unseren Partnern besonders am Herzen liegen: der Klimaschutz und die Digitalisierung.“

Martin Murrack, Stadtdirektor und Kämmerer sowie Vorsitzender des „garage DU“-Advisory Boards (Beirat): „Gemeinsam haben wir die Chance, Duisburg fit für die Zukunft zu machen. Hierfür brauchen wir Ihre Ideen, Ihre Kreativität, Ihre Mitarbeit. Ich bin gespannt, welche Projekte wir am Ende des Prozesses realisieren, um so unsere Stadt digital weiter voranzubringen.“

Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation GmbH: „Wir wollen den Silicon-Valley-Spirit für das Ruhrgebiet. Duisburg war die Wiege der ersten industriellen Revolution, jetzt arbeiten wir daran, uns durch die grüne Transformation das zweite Mal neu zu erfinden. Nicht nur in den großen Konzernen, sondern in den berühmten Innovations-Garagen, wo die Start-ups mit etablierten Unternehmen an den Geschäftsmodellen der Zukunft tüfteln. Um sich optimal zu vernetzen mit starken Partnern und der Expertise unserer lokalen Gründungs-Netzwerke, dazu bieten wir mit „garage DU“ die ideale Plattform.“

Andree Haack, Wirtschaftsdezernent: „Duisburg etabliert sich mehr und mehr als Startup-Standort für die Bereiche Wasserstoff, 5G und Smart City. Genau in diesen Bereichen haben wir ausgesprochenen Stärken und können Start-ups ein hervorragendes Netzwerk zu etablierten Unternehmen und damit perfektes Umfeld für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle bieten.“

Marcus Wittig, Vorsitzender der Geschäftsführung der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV): „Wir wollen den Menschen in Duisburg den Alltag erleichtern. Start-ups liefern dafür wertvolle Ideen und Lösungen. Deshalb sehen wir junge Unternehmen und Gründer als wichtige Partner, um gemeinsam Innovationen auf den Weg zu bringen.“

Thomas Patermann, Sprecher des Vorstandes Wirtschaftsbetriebe Duisburg: „Ich freue mich sehr auf den Start der „garage DU“ Startup Challenge. Die Themencluster 5G-Innovationen, Klimaresiliente Stadt und Wasserstoff treffen die DNA der Wirtschaftsbetriebe Duisburg. Die Start-Ups können ihre Ideen mit uns direkt umsetzen.“

Helge Kipping, Vorstandsmitglied Sparkasse Duisburg: „Start-Ups bereichern den Wirtschaftsstandort mit ihren innovativen Projekten und schaffen Arbeitsplätze. Wir alle können davon profitieren. Deswegen verfolgen wir gemeinsam mit den Gründern das Ziel, dass sie sich nachhaltig als Unternehmen etablieren.“

Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer GEBAG Duisburger Baugesellschaft: „Die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen, lässt sich mit Sicherheit so beantworten: in Sicherheit. Dazu gehört auch, vor Klimakatastrophen bestmöglich geschützt zu sein. Neu gedachte Beiträge gerade zum Thema ,klimaresiliente Stadt“ sind daher für die Immobilienwirtschaft willkommen und wertvoll.“