Breitbandausbau durch die OXG gestartet
Mittwoch der 28.08.2024 | Pressemitteilung der Stadt Duisburg
Vor einigen Wochen sind die Arbeiten für den Glasfaserausbau in Ungelsheim und Huckingen gestartet. Weitere Bereiche auf dem Duisburger Stadtgebiet kommen in den nächsten Monaten hinzu.
Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack gab gemeinsam mit Vertretern der OXG Glasfaser GmbH den offiziellen Startschuss für den Breitbandausbau. Das Unternehmen wird, ebenso wie weitere Provider, die digitale Infrastruktur der Stadt Duisburg mit moderner Glasfasertechnologie versorgen.
„Die digitale Transformation zur Smart City Duisburg kann nur mit einem soliden infrastrukturellen Fundament gelingen. Der flächendeckende Ausbau mit Glasfaser stellt somit die entscheidenden Weichen für eine digitale Zukunft der Duisburger Bürgerinnen und Bürger“, so Martin Murrack.
Matthias Ospelkaus, Geschäftsführer von OXG: „Heute feiern wir den offiziellen Start des OXG-Glasfaserausbaus in Duisburg. Die Bauarbeiten sind seit einigen Wochen sichtbar und der Bau von mehr als 48.000 Glasfaseranschlüssen läuft auf Hochtouren. Mit der komplexen Infrastrukturmaßnahme schaffen wir die Voraussetzung dafür, dass viele Generationen für die nächsten Jahrzehnte digital abgesichert sind. Unser Open Access Glasfasernetz ist für Anwohner*innen völlig kostenlos. Wer von einer großen Anbieter- und Produktfreiheit profitieren möchte, kann uns auch während der Bauphase die Zustimmung für den Glasfaserausbau geben.“
Die OXG Glasfaser GmbH baut in Duisburg ein FTTH-Netz. FTTH, was für „Fiber To The Home“ steht, beschreibt ein modernes Anschlussverfahren, bei dem die Glasfaserleitung direkt bis in die Wohnräume verlegt wird, anstatt nur bis zum Netzverteiler oder in den Keller. Voraussetzung für den Anschluss einer Immobilie an das Glasfasernetz ist die Zustimmung des Eigentümers bzw. der Eigentümerin. Die kann über die Seite www.oxg.de/zustimmen gegeben werden. Mit der Zustimmung ist die Option verbunden, auch zu einem späteren Zeitpunkt einfach und unkompliziert zum Glasfaseranschluss zu wechseln. Bestehende DSL- und Kabelverträge können also weiterhin genutzt werden.
Bis zum Jahre 2030 soll das privatwirtschaftliche Glasfasernetz flächendeckend im gesamten Stadtgebiet ausgebaut sein. Ergänzend dazu werden auch die „Weiße Flecken“-Förderprogramme von Bund und Land genutzt, um die unterversorgten Gebiete (mit einem Download von weniger als 30 Mbit/s), in denen kein marktgetriebener Ausbau stattfindet, an das Glasfasernetz anzubinden.