Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske
Mit seinen zehn Stadtteilen ist Süd der größte Duisburger Bezirk. Beate Lieske ist hier Bezirksbürgermeisterin.
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Aufgaben der BezirksbürgermeisterInnen
Beate Lieske über ihren Bezirk
Die Bezirksbürgermeisterin muss nicht lange überlegen: „Es sind die Vielfalt und die Gegensätzlichkeit, die den Bezirk Süd prägen.“ Sie beschreibt es so: „Da gibt es rund um die Sechs-Seen-Platte sehr viel Idylle und eine große Auswahl an Freizeitangeboten, wie Segeln, Stand Up Paddling oder Angeln. Daneben existiert aber auch die Schwerindustrie, wie in Hüttenheim.“ Um den Vergleich gut nachvollziehen zu können, gibt Beate Lieske diesen Tipp: „Auf der Landmarke Tiger & Turtle – Macic Mountain in Wanheim-Angerhausen sind diese Kontraste sehr gut zu erkennen.“
Aber welche Charakterzüge weisen die zehn einzelnen Stadtteile auf? „Mit Wedau und Bissingheim haben wir hier zwei ehemalige ´Eisenbahner-Stadtteile`, die im Grünen und am Wasser liegen und als bald einen neuen Nachbarstadtteil ´Sechs-Seen-Wedau` erhalten.“ Ebenfalls am Wasser liegen Großenbaum und Buchholz: „Diese bilden die Hochzentren, was Infrastruktur und die Anbindung an den ÖPNV betrifft“, so Lieske. Als bevorzugte Wohngegenden nennt sie Huckingen und Rahm: „Die Nähe zu Düsseldorf zahlt sich hier aus.“ Von ihrer ländlichen Prägung profitieren Mündelheim und Ungelsheim. Hüttenheim wiederum liegt nah der Industrie, die denkmalgeschützten Siedlungen geben dem Stadtteil dennoch etwas Pittoreskes. „Und Wanheim-Angerhausen hat den Biegerpark und bietet mit der dortigen Schullandschaft eine gute Infrastruktur im Bildungsbereich.“
„Der Bezirk Süd entwickelt sich kontinuierlich.“ Die Bezirksbürgermeisterin hebt da das momentan größte Stadtentwicklungsprojekt „Sechs-Seen-Wedau“ hervor, der für viel Aufmerksamkeit sorgt. Auf einem ehemaligen Rangierbahnhof wird ein ganz neuer Stadtteil mit mehreren tausend Wohnungen entstehen. „Das sorgt für viel Gesprächsstoff, birgt aber auch eine riesige Chance für Duisburg.“
Als Bezirksbürgermeisterin muss Beate Lieske auf Ausgewogenheit achten. „Gerade kleinere Stadtteile haben oft Sorge bei Entscheidungen übergangen zu werden.“ Aber sie schätzt es, wenn sie den Eindruck hat, dass Sitzungen gut gelaufen und schlussendlich auch Ergebnisse zu sehen sind.