Friemersheim

Seinen ländlichen Charme konnte sich Friemersheim in seinem Dorf bewahren, so dass eine Ahnung entsteht, wie der Ort über Jahrhunderte aussah. Mit der Industrialisierung wuchs Friemersheim. Auf dem Gelände des ehemaligen Kruppwerks befindet sich heute ein Teil des Logports.

Eisenbahnsiedlung Hohenbudberg

Im Südwesten Friemersheims liegt die denkmalgeschützte Eisenbahnsiedlung. Sie entstand zwischen 1913 und 1963 in verschiedenen Bauphasen. Einerseits um Wohnungsnot als Folge von Krieg und industrieller Entwicklung entgegenzuwirken, andererseits um mit sozialen Standards gutes Wohnen zu ermöglichen.

Dorfkirche

Die schöne Dorfkirche ist die älteste Kirche in Friemersheim. Erste urkundliche Erwähnungen gab es bereits 1147, zu diesem Zeitpunkt stand an dem Ort allerdings nur eine kleine Kapelle. Nach schweren Schäden, verursacht durch den 2. Weltkrieg, wurde die Kirche 1946 wieder aufgebaut.

Lehrerhaus

Das alte Lehrerhaus wurde um 1800 als Küsterhaus der benachbarten evangelischen Dorfkirche erbaut. 1848 erweiterte man das Gebäude um zwei Klassenzimmer. Von diesem Zeitpunkt an wurde bis 1958 in einer zweiklassigen Volksschule die Dorfjugend unterrichtet.

Rheingold Brauerei

Die ehemalige Privatbrauerei Rheingold wurde 1827 im Friemersheimer Dorf gegründet. Wo anfangs nur für den Eigenbedarf der Gastwirtschaft gebraut wurde, entstand schon bald eine florierende Dorfbrauerei. Nach dem Umzug in größere Produktionsstätten, wurde das Stammhaus als Gastronomie weiter geführt.

Rheinaue

Die Friemersheimer Rheinaue erstreckt sich über eine Fläche von 262 Hektar. Sie beheimatet viele selten gewordene Insekten, Vögel, Niederwild und Amphibien. Außerdem ist sie Teil des natürlichen Überschwemmungsgebietes bei Hochwasser. Die Natur lädt zum spazieren und entdecken ein.

Logport I

Auf dem Gelände des ehemaligen Krupp-Werkes wurde Ende der 1990er Jahre ein neuer Logistikstandort aufgebaut. Das Konzept - Trimodalität: Schiff, Bahn, Auto.

Bliersheimer Villen

Die Beamtensiedlung Bliersheim bot repräsentative Häuser für die höheren Angestellten (Direktoren) des Krupp Werkes. Heute stehen die mittlerweile sanierten Gebäude unter Denkmalschutz. Sie dienen zum Teil als Bürogebäude oder Eventlocation.

Tor 1

Tor 1 - das ehemalige Haupttor der Krupp Stahlwerke Rheinhausen an der Kruppstr. Ecke Europaallee am Gewerbegebiet Logport I. Es steht unter Denkmalschutz, die Gebäudeteile wurden jedoch abgerissen.