Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Paschmann

Vier Stadtteile bilden den drittgrößten Bezirk Duisburgs. Hier ist Hans-Joachim Paschmann Bezirksbürgermeister.

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Hans-Joachim Paschmann über seinen Bezirk

Ein starkes Stück Duisburg – ist der Bezirk Homberg / Ruhrort / Baerl. Auf der linken Rheinseite liegen Alt-Homberg, Hochheide und Baerl. Gegenüber auf der anderen Seite des Flusses liegt Ruhrort. „Und das ist auch das Besondere“, wie Hans-Joachim Paschmann spontan einfällt: „Unser Bezirk wird vom Rhein durchflossen, dank Ruhrort. Die anderen Duisburger Bezirke liegen nur am Rhein.“

Teil des Duisburger Hafengebiets

Auf die weiteren Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten der einzelnen Stadteile angesprochen, bleibt Paschmann gleich bei Ruhrort: „Hier liegt der weltgrößte Binnenhafen mit seinem großen Logistikzentrum. Außerdem ist Ruhrort eine Kreativschmiede für Kulturschaffende. Und ein ehemaliges Schwimmbad beherbergt nun das Duisburger Binnenschifffahrtsmuseum. Da darf man auch nicht die Oscar Huber vergessen – den historischen Seitenradschleppdampfer an Ruhrorts Promenade.“

Baerl beschreibt Paschmann als vorwiegend ländlich: „Der Baerler Busch, der Lohheider und der Uettelsheimer See bieten den DuisburgerInnen viel Naherholung.“

Augustastraße in Alt-Homberg

Alt-Homberg mausert sich derzeit mit neuen Nahversorgerzentren und Gewerbegebieten: „Zum Beispiel an der Rheindeichstraße – aus einem ehemaligen Industriegebiet ist nun ein Gewerbepark geworden.“

Dann ist da noch Hochheide. Der Stadtteil wird vor allen Dingen mit den Weißen Riesen verbunden: Hochhäuser, die zu Beginn der 70er Jahre erbaut wurden und anfangs sehr beliebt waren. Nun aber im Zuge des Stadtentwicklungsprogramms „zurückgebaut“ werden. Im März 2019 wurde das erste Hochhaus gesprengt.
Die Zechenhaussiedlung „Rheinpreußen“ ist in Teilen in Hochheide erhalten und besticht mit ihrem pittoresken Charme.

Kombibad Homberg

Paschmann ist es wichtig die „sportlichen und kulturellen Aktivitäten im Bezirk weiter zu begleiten.“ Zudem schätzt er als Bezirksbürgermeister die „kleinen Momente“, nämlich die, in denen man direkt helfen und praktische Lebenshilfe bieten kann. Er stellt aber fest, dass sich die Lebenseinstellung, das Verhältnis zur Umgebung gewandelt hat. „Es existiert ein subjektives Unsicherheitsgefühl.“ Positiv schließt er aber ab: „Es gibt noch viele Dinge in Zukunft zu erledigen, z.B. die Entwicklung eines Wohngebietes an der Halener Str., sowie die Gestaltung des Sanierungsgebietes nach der Sprengung der erworbenen Hochhäuser.“