Ruhrort

Seit 2016 steht die 10 m hohe Skulptur von Markus Lüpertz auf der Mercatorinsel. Die Skulptur wurde aus 75 Einzelteilen, anlässlich des 300. Hafengeburtstages, zusammengeschweißt.

Das Amtsgericht Duisburg-Ruhrort entstand am 01. Oktober 1879 durch die Ausgliederung und Loslösung vom Amtsgericht Duisburg. Die älteste Entscheidung, die noch in den Archiven des Rheinschifffahrtsgerichts Duisburg-Ruhrort vorhanden ist, wurde am 09. Juli 1926 verkündet und lautete noch in Reichsmark.

Nachdem der denkmalgeschützte Brückenturm mehrere Jahre leer stand, wurde er 2009 kernsaniert. Seit Oktober 2010 befinden sich im gesamten Turm Büros mit einer Fläche von bis zu 63 m2 pro Etage.

Seit 1942 steht der Hochbunker am Neumarkt. Nach dem Krieg wurden in die dicken Betonmauern Fenster eingebrochen und dreizehn Zweizimmerwohnungen errichtet. Seit 2014 zählt er zu den Baudenkmälern der Stadt und wird durch das Diakoniewerk als Gertrud-Reichardt-Haus genutzt.

Der Ruhrorter Hafenmund bietet dem Kranschiff „Fendel 147“, dem Seitenradschleppdampfer „Oscar Huber“ und dem Eimerkettendampfbagger „Minden“ vom Museum der Deutschen Binnenschifffahrt einen dauerhaften Ankerpunkt. Vom Leinpfad kann man das maritime Ensemble bestaunen.

Das 1922 – 23 erbaute Tausendfensterhaus steht auf der ehemaligen Hafeninsel des zugeschütteten Ring- oder auch Werfthafens. Entworfen wurde es von Heinrich Blecken, der damit einen Architekturwettbewerb gewann.

Das blaue Büdchen in Ruhrort gehört zu den ältesten Trinkhallen der Stadt. 1911 erbaut erwies es sich in der Vergangenheit als sehr robust! 1940 schlug fünf Meter neben ihm eine Bombe ein. 2006 stürzte während dem Orkan Kyrill eine Platane aufs Dach. Hin und wieder etwas zerzaust blieb das Büdchen stets bestehen!

Der Eisenbahnhafen entstand bereits 1852 im Zuge einer Verknüpfung der Bahnlinien Köln-Mindener und Ruhrort-Krefeld-Kreis Gladbacher Eisenbahn. Um die Transportleistung zu verbessern entschlossen sich die Bahngesellschaften Hebetürme zum Heben und Senken der Waggons zu errichten.

Bei Rhein-Stromkilometer 780 befindet sich der originalgetreue Nachbau eines 38 Meter hohen Mastes eines Rah-Seglers. Jährlich zu Ostern werden traditionell auf der Mühlenweide in Ruhrort eine Vielzahl von Flaggen gehisst.

Der Containerhafen in Ruhrort ist ein Teil des größten Binnenhafens der Welt. Etliche Container warten darauf be- und entladen zu werden. Ein riesiger Umschlagplatz für Waren aus Welt der niemals still zu stehen scheint.

Auf der Mercatorinsel können kunstinteressierte die Skulptur "Echo des Poseidon" bestaunen oder einfach die Seele baumeln lassen. Ein toller Spot um das Zusammenspiel zwischen Natur, Industriekultur und dem dynamischen Hafentreiben zu erleben.

Der Pegel ist ein bemannter Hochsitz an dem eine Anzeigetafel stets den aktuellen Wasserstand anzeigt. Da viele Stadtteile Duisburgs nah am Wasser liegen, muss der Pegelmeister rechtzeitig Informationen zum aktuellen Wasserstand an alle Sperrtore weitermelden. Außerdem kann er ggf. die Schifffahrt beschränken.