6-Seen-Wedau – Häufig gestellte Fragen
zum Bebauungsplan (B-Plan) Nr. 1061 II - Wedau -
Offenlegung und Überprüfung der Anregungen aus der Bürgerschaft
Der Bebauungsplan Nr. 1061-II – Wedau sowie die Flächennutzungsplan-Änderung Nr. 7.46 – Süd wurden vom 25. Juli bis einschließlich 14. September öffentlich ausgelegt.
Nach ersten Auswertungen durch die Stadt Duisburg haben sich mehr als 300 Bürgerinnen und Bürger mit mehr als 800 Anregungen eingebracht.
Die Themen sind vielfältig und reichen vom städtebaulichen Konzept über die Freiraumplanung bis hin zu Art und Maß der anvisierten baulichen Nutzung. Gegenstand der Stellungnahmen waren außerdem mögliche Auswirkungen der Planungen auf das Stadtklima, die Belüftung, das Grundwasser, den Artenschutz, aber auch auf die Nutzbarkeit des Festplatzes an der Masurenallee oder auf die Einlassstelle für Wasserfahrzeuge. Mehr als 200 Personen haben sich zu dem Thema Verkehr geäußert.
Die Verwaltung hat die Anregungen ausgewertet und Vorschläge erarbeitet, welche dem Rat der Stadt Duisburg zur Entscheidung vorlegt wurden. in der Ratssitzung am 30. Januar 2020 wurde der Bebauungsplan als Satzung beschlossen (DS 19-1434).
Fragen zur geplanten Bebauung
Wie hoch wird gebaut?
Die einzelnen Baufelder ermöglichen unterschiedliche Geschosshöhen. Details dazu können den Festsetzungen im Bebauungsplan entnommen werden. Die Geschosshöhe ist als Zahl im Plan eingetragen. Die Zahl der Geschosse wird in römischen Zahlen angegeben: II = zweigeschossig, III = dreigeschossig, ....
Stehen die Häuser direkt am Wasser?
Nein, eine breite Promenade ermöglicht das Flanieren am Wasser, im B-Plan als Grünfläche/Promenade festgesetzt.
Ist zukünftig geplant, weitere Ufer der 6-Seen-Platte zu bebauen?
Nein, die 6-Seen-Platte ist ein wichtiges Naherholungsgebiet und soll diese Funktion auch behalten.
Wird es keinen Zugang mehr zum Ufer geben?
Das gesamte Seeufer bleibt für die Öffentlichkeit zugänglich.
Gibt es noch öffentliche Grünflächen?
Faktisch wird der Anteil öffentlicher Grünflächen sogar wesentlich größer sein als er heute ist. Stehen momentan im Uferbereich des Masurensees rd. 25.000 m² Grünflächen zur Verfügung, werden hier auf der Grundlage der städtebaulichen Planung zukünftig rd. 41.000 m² Grünflächen zur Verfügung stehen.
Ist Wassersport – Schwimmen und Surfen – weiterhin möglich?
Das Surfen bleibt weiterhin möglich, Schwimmen ist aktuell nicht erlaubt, das wird auch zukünftig so bleiben.
Wo werden sich Einstiegsmöglichkeiten befinden?
Nach wie vor befinden sich die Einstiegsmöglichkeiten auf dem Gelände der Wassersportvereine.
Fragen zur Verkehrsplanung
Was wird aus der Masurenallee?
Die Straße wird nach Osten verlagert. Die genaue Verkehrsführung ist im B-Plan dargestellt.
Was ist mit der Erreichbarkeit der Freiflächen und der neuen Standorte der Vereine?
Sie sind über die Fuß- und Radwege erreichbar und im Süden über die Masurenallee Süd und den Strohweg. (vgl. auch B-Plan)
Wie sieht die Planung für den ÖPNV aus? (Haltestellen, Taktzeiten)
Buslinie und Bahnhalte sind eingeplant. Sukzessive, mit dem Bau der Siedlung, wird die Buslinie eingesetzt. Fahrpläne werden noch ausgearbeitet.
Welche Parkmöglichkeiten haben mobilitätseingeschränkte Personen?
Behindertenparkplätze werden nach den geltenden Normen erstellt und entsprechend ausgeschildert.
Gibt es Kurzzeitparkplätze / Haltebuchten, um (Wassersport-)Equipment auszuladen?
Ja, auf dem Gelände der Vereine.
Wird der Radweg entlang an Promenade und Ufer breit genug sein, damit sich Radler und Fußgänger nicht gegenseitig behindern?
Ja, die Radwege werden nach den aktuell gültigen Standards gebaut.
Fragen zu den ansässigen Vereinen
Wo werden die Vereine neue Uferflächen beanspruchen?
Die Bereiche sind im B-Plan gekennzeichnet.
Wo finden die kleinen Vereine ihr neues Quartier?
Die neuen Quartiere der Vereine sind ebenso im B-Plan verzeichnet.