RheinPark & RheinOrt - Ausbau der weiteren Abschnitte
Mit der endgültigen Aufgabe der industriellen Nutzungen auf dem Gelände des ehemaligen Walzdrahtwerkes können jetzt die bisher fehlenden Parkteile gebaut werden.
Unter anderem wird ein Anschluss des Areals an die Moerser Straße/Brücke der Solidarität und damit an eine der großen rheinüberquerenden Vernetzungsmagistralen realisiert.
Die Arbeiten zum II. Bauabschnitt des Parks begannen Anfang 2019. Weitere fünf ha Industriefläche werden zum Park ausgebaut. Ehemalige Gleistrassen parallel der Hafenbahn werden zu einer zweiten, höhergelegenen Uferpromenade, die weite und vor allem unverbaute Sichtverbindungen in den Rheinbogen und auf die gegenüberliegenden Rheinauen des Stadtteils Rheinhausen ermöglicht. Das mit dem I. Bauabschnitt begonnene Wegenetz wird ergänzt. Eine neue Unterführung der Hafenbahn am Rheinufer wird über die zukünftig auszubauende Achse RheinOrt im neuen Stadtquartier und an den Grünen Ring die Innenstadt anbinden. Es ist vorgesehen, diese Verbindung bis zur IGA 2027 auszubauen bzw. zu erneuern und zu erweitern.
Mit dem Bau von zwei neuen barrierefreien Spielplätzen sowie einer Spielplatzerweiterung wird der RheinPark über seine großen Freiflächen hinaus zur Attraktion für Kinder und Jugendliche.
In den weiteren Bauabschnitten werden Flächen ergänzt. Das Ensemble der Trafo- und der Pumpenhäuser wird landschaftsplanerisch neu gestaltet. Die Gebäude sind nicht erhaltenswert und teilweise sehr baufällig. Sie werden abgerissen. Die aktuelle Topographie ist durch die Häuser und deren Nutzung geprägt. Sie ist mit der Parkgestaltung an dieser Stelle nicht vereinbar. Hier entsteht eine durchgehende Böschung. Als nördlicher Vorbereich des „Rheinstrandes“ wird die Uferpromenade erweitert, die bisher durch die Gebäude in der Durchgängigkeit sowie den Blickbeziehungen und der Zielsuche stark eingeschränkt war. Die neue Gestaltung ist damit ein existenzieller Baustein im Kernbereich des Parks an der Rheinpromenade der bisher nicht ausgeführt werden konnte. Auch hier werden Relikte aus der vergangenen Nutzung, zwei massive Betonfundamente einer ehemals riesigen Krananlage zur Verladung, einbezogen und mit einer Aussichtsplattform zu einem besonderen Ort ausgestaltet.