Handlungs- und Maßnahmenkonzepte für die Nebenzentren Alt-Homberg und Rheinhausen
Die Konzepte für die Nebenzentren Alt-Homberg und Rheinhausen sind zwei konzeptionelle Grundlagen, durch die die zentralen Versorgungsbereiche Alt-Homberg und Rheinhausen zu attraktiven Nebenzentren im Sinne des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes 2019 und der Strategie Duisburg 2027 entwickelt werden sollen.
Dafür sind investive Mittel von insgesamt 400.000 Euro jährlich von 2021 bis 2024 vorgesehen. Um dieses Budget wirkungsvoll einsetzen zu können, zeigen die Konzepte Handlungsfelder auf und benennen konkrete Schritte für eine nachhaltige Stärkung. Durch den Beschluss kann im nächsten Schritt mit der Ausführung und Umsetzung der Maßnahmen begonnen werden.
Hintergrund der Konzepte ist das Bestreben, Projekte und Maßnahmen zur nachhaltigen Stärkung der Nebenzentren aufzustellen. Insbesondere durch die negative Entwicklung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ist deutlich geworden, dass weitere Funktionen jenseits des Einzelhandels in den Nebenzentren gestärkt werden müssen.
Um erste Verbesserungen zeitnah umsetzen zu können, wurden in Abstimmungen mit den Bezirken bereits kleinere Reparaturmaßnahmen, Verschönerungen, Bepflanzungen, Grünschnitte, Laternenanstriche usw. in den Nebenzentren Alt-Homberg, Hochheide, Neudorf, Wanheimerort, Hamborn, Neumühl, Meiderich, Walsum, Rheinhausen, Buchholz und in der Innenstadt erfolgreich umgesetzt. Auf Grundlage der vom Gutachter Dr. Acocella durchgeführten städtebaulichen Stärken-Schwächen-Analyse im Rahmen des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes 2019 wurden für größere Maßnahmenpakete die Nebenzentren der Stadt Duisburg außerhalb bestehender Förderkulissen priorisiert und so die Zentren mit den dringendsten Handlungsbedarfen ermittelt. Im Ergebnis zeigten Rheinhausen und Alt-Homberg kurzfristigen Handlungsbedarf auf. Daher hat die Stadt das Büro Junker + Kruse (Dortmund) beauftragt, zwei Handlungs- und Maßnahmenkonzepte zur Stärkung der beiden Nebenzentren zu erarbeiten.
Die Konzepte sind in einer konstruktiven Zusammenarbeit mit Vertreter*innen der organisierten Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung sowie mit der Stadt Duisburg entstanden. Im Anschluss wird die Verwaltung die Maßnahmen aus den Konzepten mit den entsprechenden Fachämtern weiter ausführen und umsetzen.
Die Handlungs- und Maßnahmenkonzepte für die Nebenzentren wurden am 25. November durch den Rat der Stadt Duisburg beschlossen und können im Folgenden eingesehen werden.