Entwicklung Marientor

Mit politischem Beschluss aus November 2019 wurde die städtische Fläche östlich der Marienkirche bzw. des Marientors zwischen Steinsche Gasse, Müllersgasse und Beekstraße im Jahr 2020 zur Entwicklung eines innerstädtischen, gemischt genutzten Quartiers der GEBAG übertragen.

Die städtische Fläche befindet sich in der Duisburger Altstadt, östlich der Marienkirche bzw. des Marientors. Bei dem Grundstück handelt es sich um eine ehemalige Parkplatzfläche, die zurzeit ihrer hochwertigen innerstädtischen Lage und dem daraus resultierenden Potenzial nicht gerecht wird. Vor diesem  Hintergrund hat zwischen GEBAG und Stadtverwaltung im Jahr 2020 ein interner Workshop zum Einstieg in die Planung stattgefunden.

Die gemeinsam zwischen GEBAG und der Stadt erarbeiteten städtebaulichen Ziele können wie folgt zusammengefasst werden:

  • Als Art der Nutzung ist eine Mischung aus Wohnen, Dienstleistung/Büro und Gastronomie vorzusehen. Das Thema Einzelhandel soll nur eine untergeordnete Rolle spielen.
  • Eine publikumsintensive Büronutzung an der Ecke Müllersgasse/Beekstraße (Sichtbeziehung Altstadt) ist denkbar bzw. wünschenswert, z.B. mit Gastronomie im EG. · Ein hoher ggf. kleinteiliger Wohnanteil mit Kita und privaten Freiflächen (entlang der Beekstraße) ist vorzusehen.
  • Eine hochwertige architektonische Gestaltung mit kompakten Baustrukturen ist zwingend erforderlich.
  • Eine Erhöhung der Attraktivität des innerstädtischen Lebensraumes einschließlich der angrenzenden Straßenräume ist das primäre Ziel. Der ruhende Verkehr ist in Tiefgaragen vorzusehen.
  • Es ist eine fußläufige Anbindung von der Altstadt über die Fläche an das Dellviertel vorzusehen bzw. zu berücksichtigen.

Das Architekturbüro KZA aufbauend auf diesen Erkenntnissen städtebauliche Szenarien entwickeln, die einerseits unterschiedliche bauliche Strukturen und anderseits unterschiedliche Nutzungsverteilungen gegenüberstellen werden. Es ist vorgesehen die politischen Gremien und den Beirat für Stadtgestaltung im weiteren Prozess einzubinden sowie fortlaufend über den Sachstand zu informieren. Bis voraussichtlich Ende des Jahres 2021 soll eine abgestimmter städtebaulicher Entwurf entwickelt werden, der in den darauffolgenden Jahren umgesetzt werden soll.

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Stadtplan