Mahnmal am DGB-Haus
von Dani Karavan
Mahnmal am DGB-Haus
Das Mahnmal zählt zu einer Reihe von Objekten des Künstlers Dani Karavan, die an die Opfer der Wiederstandsbewegung gegen Gewaltherrschaft sowie an das Leid der jüdischen Bevölkerung erinnern sollen.
Es erinnert an die vier Duisburger Gewerkschafter, die am 2. Mai 1933 von den Schergen der Nationalsozialisten grausam ermordet wurden: Julius Birck, Emil Rentmeister, Michael Rodenstock und Johann Schlösser
Das Kunstwerk bestand ursprünglich aus fünf Säulen aus Stahl. Eine Säule wurde gegen eine weiße Betonsäule aus dem Garten der Erinnerungen ausgetauscht.
Durch diese Gestaltung verweist das Kunstwerk auf den Garten der Erinnerungen (ebenfalls konzipiert vom Künstler Dani Karawan) und stellt einen Bezug zur Gewerkschaftsbewegung her.
Dani Karavan (geb. 1930 in Tel Aviv) ist ein international renommierter Bildhauer und Gestalter von großformatigen, begehbaren Kunstwerken, die zuweilen der Land Art zugerechnet werden. Er realisierte bereits weltweit zahlreiche, Aufsehen erregende Werke.
Eckdaten zum Kunstwerk:
Standort: | DGB-Haus am Stapeltor |
Künstler: | Dani Karavan |
Material: | Stahl und Beton |
Jahr: | 2004 |
Maße der fünf Säulen: | 0,60 m X 0,60 m X 4,00 m |