Trauernde Mutter
von Wilhelm Hanebal
Wilhelm Hanebal,* 29. Dezember 1905 in Steinheim, † 3. April 1982 in Meerbusch-Büderich, war ein deutscher Bildhauer.
Hanebal absolvierte ab 1919 eine Handwerkslehre als Holzbildhauer bei Franz Finkeldei in Steinheim. Ab 1929 besucht er in Düsseldorf die Werkkunstschule, die Privatkunstschule von Hans Carp und nahm Kurse an der Kunstakademie. Seine erste Ausstellung fand bereits 1922 statt.
Neben den Großplastiken schuf Hanebal zahlreiche realistisch aufgefasste Porträts sowie weitere kleinere Skulpturen in Holz, Stein und Bronze, auch religiöse Auftragsarbeiten, darunter 14 Schieferreliefs für den Kreuzweg um den Büdericher Dyckhof.
Typisch für Hanebals Stil sind stilisierte Figuren in kantigen Formen. Nach 1945 zeichnen sich seine Skulpturen zunehmend durch klare Linienführung und großzügig nebeneinander gesetzte Flächen aus. Er orientierte sich stark an der klassischen deutschen expressionistischen Plastik, wie man sie beispielsweise von Ernst Barlach kennt.
Standort | Friedrich-Ebert-Str. 364 (am Oberhof) |
Künstler | Wilhelm Hanebal |
Material | Bronze |
Jahr | 1959 |
Maße | 190 x 180x 119 cm |