Marktbrunnen

Marktbrunnen von Carl Bose

Marktbrunnen

Der Marktbrunnen auf dem Bismarkplatz wurde am 16.Juni 1913 feierlich enthüllt und der Bürgerschaft übergeben.
Zeitgenössische Quellen beschreiben ihn wie folgt:
  
"Inmitten eines von graitener Einfassung mit schmiedeeisernem Gitter umrahmten Beckens erhebt sich der Vierkantblock des Brunnens, darüber eine mächtige Schale aus einem Stück und dann wieder auf granitenem Postament die Göttin des Glücks. Stark hinschreitend, in lebendiger Pose, lässt sie aus dem doppelten Füllhorn ihre Gaben hinabgleiten auf alles, was das Aufblühen Hombergs bedingt: Landwirtschaft, Schifffahrt, Bergbau und Industrie." 

Die Göttin des Glücks, die sehr bald im Volksmund "Komps Traut" genannt wurde und damit den Namen einer "stadtbekannten Dame" erhielt, wurde 1940 demontiert und als Metallspende der Deutschen Wehrmacht zur Verfügung gestellt. 

Noch 15 Jahre blieb der Brunnen bestehen und funktionstüchtig. Im Zuge der Neugestaltung des Bismarkplatzes 1955 verschwand er. 

Am 8. September 1990 konnte der Marktbrunnen mit seiner "Komps Traut" auf Initiative des Freundeskreis Historisches Homberg e.V. wieder eingeweiht werden.

Marktbrunnen

Eckdaten zum Kunstwerk:

Standort: Marktplatz Duisburg-Homberg
Künstler:
Carl Brose
Material:
Granit
Jahr:
1913/1990