Gesundheitsförderung RBBK

Ziel des Projektes ist es, eine gesundheitsförderliche Umgestaltung von Strukturen im Setting „Berufsschule“ zu realisieren. Schüler/-innen sollen zur Führung eines gesunden Lebensstils befähigt, ein gesundes Ess- und Trinkverhalten sowie die Bedeutsamkeit von regelmäßiger Bewegung und einer Integration dieser in den Alltag gefördert werden.

• Das Robert-Bosch-Berufskolleg ist eine zum Stadtbezirk Hamborn zugehörige Berufsschule im Duisburger Norden
• Es handelt sich um ein gewerblich-technisches Berufskolleg mit 2.500 überwiegend männlichen Schüler/-innen
• Hamborn gilt als ein sozialer Brennpunkt der Stadt Duisburg
• Ein hoher Anteil von Schüler/-innen weist einen Migrationshintergrund auf

• Gewohnheiten und Werte junger Menschen verändern
  − Bewegung als festen Bestandteil des Lebens integrieren
  − Fehlernährung entgegenwirken
  − Gesundheitsbezogene Eigenverantwortung fördern
• Schaffung gesundheitsförderlicher Strukturen im Berufskolleg
• Schulung von Multiplikator/-innen
• Durchführung unterschiedlicher Maßnahmen auf Verhaltens- und Verhältnisebene
  − Einbindung von Sportlehrer/-innen: Weiterqualifizierung zu den Themen Ernährung und Bewegung sowie gemeinsame Gestaltung von Bewegungs- und Ernährungsangeboten für die Schüler/-innen
  − Veranstaltung von Projekttagen zum Thema „Gesundheit“ sowie die Möglichkeit für Schüler/-innen, die Übungsleiter-C-Lizenz zu erwerben

• Arbeitsgruppe Prävention der Stadt Duisburg, seit dem Jahre 2000 existent
• Gute Netzwerkstrukturen innerhalb der Kommune werden genutzt und projektbezogen ausgebaut
  − Vertreter/-innen der regional ansässigen Krankenkassen: AOK, Techniker Krankenkasse, IKK classic, BARMER, DAK, BKK Novitas, KNAPPSCHAFT
  − Akteure aus dem Gesundheitsbereich: Kommunale Gesundheitskonferenz (KGK), Gesundheitsamt, Stadtsportbund
  − Diverse Netzwerke: Kompetenzzentrum für Bildung im Duisburger Norden

• Ausbau gesundheitsförderlicher Strukturen im Robert-Bosch-Berufskolleg als Pilotschule im Kompetenzzentrum Duisburg
• Gesundheitsförderungs- und Präventionsangebote als fester Bestandteil des Schulalltages
• Einbindung der Schulleitung mit ihrer Führungsverantwortung und den gesamten Lehrkörpern (Erweiterung Leitbild der Schule, Integration von Projektinhalten in den regulären Unterricht)
• Qualifizierung der Schüler/-innen zu Übungsleiter/-innen mit der Lizenzstufe C
• Prüfung möglicher Finanzierungsinstrumente (u.a. kommunale Ebene, gesetzliche
  Krankenversicherung, private Drittmittel)
• Prüfung von Potenzialen zur Vernetzung mit anderen Förderbereichen im kommunalen Setting
• Dokumentation sowie Evaluation des Projektes in Form eines Films, welcher über die sozialen Netzwerke gestreut werden kann und Sicherung der Projektausstrahlung in den Stadtteil, in die Region sowie weitere Berufskollegs und Firmen beiträgt

• Regelmäßig und kontinuierlich erfolgende Dokumentation der einzelnen Projektphasen, -prozesse und -ergebnisse
• Permanenter Feedbackprozess zwischen partizipierenden Schüler/-innen, Lehrer/-innen und Externen (Trainer/-innen, Ernährungsberater/-innen) per Online-Abfrage
• In die Ablauf-, Zeit- und Trainingspläne fließen permanent die in der Implementierung gewonnenen Erkenntnisse ein