Gesundheitsberichterstattung

Damit Planungen und Umsetzungen auch langfristig effektiv sein können, ist eine kontinuierliche Analyse der gesundheitlichen Versorgungsfelder erforderlich. Deshalb ist die Gesundheitsberichterstattung ein wichtiges Instrument für die Arbeit der Kommunalen Gesundheitskonferenz.

Die Gesundheitsberichterstattung (GBE) informiert anhand von Daten über die gesundheitliche Lage und Versorgung der Bevölkerung wie z. B. die Lebenserwartung, Säuglingssterblichkeit, Todesursachen, Erkrankungen und ihre Häufigkeit etc.

Sie beschreibt und analysiert die bestehende Situation. Dabei zeigt sie Gesundheitsrisiken unterschiedlicher Zielgruppen wie z. B. Kinder und Jugendliche, ältere Menschen, Menschen mit Migrationshintergrund u. a. auf.

Sie dient somit als Planungsgrundlage für die Entwicklung und Durchführung konkreter Maßnahmen für Entscheidungsträger in Politik und im Gesundheitswesen.

Die kommunale GBE bezieht sich auf die besondere Situation vor Ort und kann kleinräumig z. B. auf Ortsteilebene die gesundheitliche Lage in Duisburg darstellen.

Die GBE ist eine Pflichtaufgabe der Kommune (Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst des Landes Nordrhein-Westfalen (ÖGDG NRW).