Bürgergespräch: Stadtverwaltung und Polizei informieren über Entwicklung in Hochheide
Auf Initiative von Oberbürgermeister Sören Link informierten sich am Mittwochabend im Begegnungszentrum der AWO rund 80 Bürgerinnen und Bürger aus Hochheide über die aktuelle Situation im Stadtteil. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Themen Sauberkeit und Sicherheit. Auch städtebauliche Projekte wurden vorgestellt.
Donnerstag, 21. November 2024 | Stadt Duisburg - „Die Meldekontrolle Ende Oktober war ein Ausrufezeichen. Wir haben deutlich gemacht, dass wir alles dafür tun werden, dass man in Hochheide auch in Zukunft sicher und gerne leben kann. Wir werden weiter gemeinsam mit dem Bürger- und Ordnungsamt und der Polizei genau dort hingehen, wo es nötig ist. Es bleibt ungemütlich für all jene, die sich nicht an die Regeln halten. Zugleich unternehmen wir große Anstrengungen, das Quartier und den Stadtteil weiterzuentwickeln. Die Rückmeldungen aus dem Bürgergespräch haben uns in unserem Vorgehen nochmals bestätigt“, sagt Sören Link. Auch kritische Anmerkungen aus dem Bürgergespräch nimmt die Stadt in ihre weitere strategische Planung auf.
Neben Vertretern der Stadtverwaltung waren auch Polizeipräsident Alexander Dierselhuis und Norbert Lorenz von den Wirtschaftsbetrieben (WBD) vor Ort. Die Polizei hatte die zurückliegende Meldekontrolle mit einem großen Team unterstützt und abgesichert. „Die Sicherheit und das Vertrauen der Bevölkerung sind uns wichtig, und wir arbeiten intensiv daran, das Sicherheitsgefühl in Hochheide weiter zu stärken – sei es bei gemeinsamen Schwerpunkteinsätzen oder im Polizei-Alltag. Besonders unsere Bezirkspolizisten stehen in engem Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern und haben ein offenes Ohr für ihre Anliegen. Dabei erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Kommune. Die Kriminalstatistik zeigt aber auch, dass der Stadtteil Hochheide aus polizeilicher Sicht kein Kriminalitätsschwerpunkt ist“, sagt Polizeipräsident Alexander Dierselhuis.
Ein vielfach von den Teilnehmern angesprochenes Thema war der Zustand des Umfelds sowie die Vielzahl von wilden Müllkippen im Stadtteil. Norbert Lorenz beschrieb das Vorgehen der WBD. Man habe zusammen mit den Verwaltern der Häuser und der Abfallsaufsicht des Ordnungsamts ein gemeinsames Vorgehen verabredet: „Die Örtlichkeiten werden nahezu täglich kontrolliert. Wilde Müllkippen werden der WBD gemeldet und von uns beseitigt. Von der Hausverwaltung des Weißen Riesen wurde eine tägliche Beseitigung von Müll auf dem Privatgelände durch die Hausmeister zugesichert.“
Hendrik Trappmann, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement, erläuterte den Zeitplan für verschiedene Baumaßnahmen, die mit dem Integrierten Handlungskonzept für Hochheide zusammenhängen. Die vorbereitenden Arbeiten für den Abriss des bereits leergezogenen Hochhauses Ottostraße 54/56 laufen bereits. Die Sprengung des Hochhauses soll im 3. Quartal 2025 erfolgen. Mit den Bauarbeiten für den Umbau des Stadtparks Hochheide wird voraussichtlich im Sommer 2025 begonnen.