Projekt Schrittsteine für den Klimaschutz
Die Zunahme von Dürren, Starkregen und anderer Extremereignisse in den letzten Jahren hat gezeigt, dass die Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland bereits deutlich spürbar sind.
Hier ist nicht nur globales Handeln gefragt, auch die Kommunen können und müssen auf lokaler Ebene ihren Beitrag zum Schutz des Klimas leisten und ihr Handeln an die geänderten Klimabedingungen anpassen.
Die Stadt Duisburg befasst sich seit vielen Jahren mit dem Klimawandel und seinen Folgen. Dabei ist das kommunale Klimaschutzkonzept ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Klimaziele in Duisburg und darüber hinaus.
Mit der Umsetzung des Projektes "Duisburger Schrittsteine zum Klimaschutz" soll nun ein Verbundsystem von größeren und kleineren Schrittsteinen zur Vernetzung von Park- und Grünflächen im Rahmen der Klimaanpassung entstehen. Hierbei stehen die nachhaltige Gestaltung und klimaangepasste Modernisierung urbaner Räume im Mittelpunkt.
Drei große Schrittsteine werden mit einer Vielzahl kleinerer Maßnahmen in Park- und Grünflächen vernetzt. Insgesamt entsteht durch die Anbindung an die vorhandenen Grün- und Freiflächen sowie an die Flächen der IGA2027 ein Verbundsystem klimaangepasster Begegnungs- und Erholungsräume mit hoher Aufenthaltsqualität. Es handelt sich um einen wesentlichen Beitrag zur urbanen Transformation, mit der die Lebensqualität der Menschen vor dem Hintergrund der klimatischen Veränderungen und der Auswirkungen auf die Gesundheit in weiten Teilen Duisburgs signifikant verbessert wird.
Das Gesamtprojekt ist in fünf Teilprojekte gegliedert!
- Reaktivierung des Wasserlaufs am Kaiserberg
- Ökologischer Neubau der Spielplätze im Landschaftspark Duisburg-Nord
- Ökologische Anpassung des Biegerhofparks an den Klimawandel
- Klimaangepasste Nutzung von Friedhofsflächen
- Einrichtung von Klimahainen/ Tiny Arboreten auf ehemaligen Spielplatzflächen (Öffnet in einem neuen Tab)
Nähere Informationen zu den einzelnen Projekten finden Sie hier in Kürze.
Geplante Beteiligungsformate
Neben den baulichen Veränderungen der einzelnen Teilprojekte spielt die Teilhabe der Menschen in den Stadtteilen an den Projekten eine wichtige Rolle. Hierfür sind unterschiedliche Beteiligungsformate in Planung. Eine direkte Beteiligung vor Ort sind für den Landschaftspark Nord und den Biegerhof vorgesehen. Für die anderen Teilprojekte erfolgt die Einbindung vor allem auf digitalem Weg.