Familienbande

45. Duisburger Akzente 1.-24.März 2024

Jede/Jeder Einzelne von uns hat zweifelsohne einen Familienursprung. Bevor man sich also irgendeiner Familie zugehörig fühlt, lohnt es sich vielleicht den eigenen Stammbaum unter die Lupe zu nehmen. Denn woher kommen wir eigentlich? Faszinierend in diesem Zusammenhang ist, dass erst nach über Milliarden von Jahren das moderne Familien Konzept entsteht. Während wir uns rückblickend auf einen Kern zurückführen, meinen, dem Wasser entsprungen zu sein oder aus Sternenstaub zu bestehen und alles dazu tendiert, auseinanderzufliegen, rückt die Familienbande in den Fokus der Duisburger Akzente 2024. Hinter dem Motto steckt die Absicht, den Blick auf die absurdesten, kontroversesten und lustigsten Umstände zu lenken, die den Zusammenhalt einer „wilden“ Bande ausmachen. (Duisburger Akzente)

In einem  mehrwöchigen, spartenübergreifenden Programm greifen die "Duisbruger Akzente" jedes Jahr aktuelle kultur- und gesellschaftspolitische Themen auf. In diesem Jahr widmen sich die über 90 Veranstaltungen vom 1. bis 24. März der "Familienbande" mit allem was dazugehört. Dabei wird das Thema auf unterschiedlichste Art und Weise aufgegriffen und in verschiedenen Bereichen, die von Theater, Tanz und Performance über Austellungen, Literatur, Konzerte und Film bis hin zu Voträgen und Diksussionen reichen, verarbeitet und präsentiert. 

Beispielsweise läuft unter dem Titel "Denkraum-Europa, eine schöne Völkerfamilie!?" die Kunstinstallation "Die Bürger*innen von Duisburg" vom 20.März bis zum 24.März. Das soziokulturelle Projekt von art@work ist ein Beitrag gegen Rassismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichekeit, für ein tolerantes Miteinander in unerer Stadt und Europa. Mehr Informationen hier (Öffnet in einem neuen Tab).

Am 7. März ab 20Uhr (Einlass 19:30Uhr) erzählt Dinçer Güçyeter vom Schicksal türkischer Griechen, von archaischer Verwurzelung in anatolischem Leben und von der Herausforderung, als Gastarbeiterin und als deren Nachkomme in Deutschland ein neues Leben zu beginnen. Sein Buch "Unser Deutschlandmärchen" ist eine Familiengeschichte in vielen Stimmen. Frauen mehrerer Generationen und der in Almanya geborene Sohn erinnern sich in poetischen, oft mythischen, kräftigen Bildern und in Monologen, Dialogen, Träumen, Gebeten, Chören. Weitere Informationen hier (Öffnet in einem neuen Tab).

"Wir müssen reden" über Sorgen und Krisen, über Lösungen, Respekt und Teilhabe für unsere Stadt, unser Land unser Europa. Diese ganz besondere Veranstaltungsformat am 10.März ab 15Uhr vereint Musik, Poesie und Speed Debating und wirft so einen jungen und transkutlurellen Blick auf die Krisen unserer Tage. Für mehr Informartionen hier klicken (Öffnet in einem neuen Tab).