Wedau: Masurensee – das neue Ufer

Der Gesamtbereich des neu geplanten Stadtteils besticht durch seine Lage am Wasser und durch die Nähe zum Sportpark Duisburg. Insbesondere wird die Rolle der SechsSeenPlatte für Naherholung und für den Naturschutz betont. Um sowohl Mensch als auch Natur gerecht zu werden, sind verschiedene Gestaltungsbereiche geplant.

VIDEO

Jetzt und dann. Das Video zeigt, dass bisher unzugängliche Bereiche, wie die Kleingartenanlage oder die Bahnflächen später allgemein erreichbar sein werden. Gut zu erkennen ist, dass das gesamte Seeufer für die Öffentlichkeit begehbar bleibt.

Die Promenade (links):
Am nördlichen Ende des Masurensees wird der derzeitige schmale Weg ohne Wasserzugang zu einer ca. 30m breiten barrierefreien Promenade ausgebaut. Ein Holzdeck an der Uferkante ermöglicht dann den Zugang zum Wasser. Hier können kleinere Boote an- und ablegen oder auch Stehpaddler in See stechen. Die Promenade ist der einzige Abschnitt des Ostufers an dem Wohnhäuser in relativer Nähe zum Wasser geplant sind.

Der Uferpark (Mitte bis rechts):
Der neue Uferpark wird der Treffpunkt für Erholungssuchende. Er besteht aus einer geneigten Ebene. Die weitläufigen Rasenflächen laden zum Entspannen und Sonnenbaden ein. Er wird sich über die heutige Masurenallee bis hin zum Areal der Kleingärten erstrecken.

Grünflächen:
Faktisch wird der Anteil öffentlicher Grünflächen wesentlich größer sein als er heute ist. Stehen momentan im Uferbereich des Masurensees rd. 25.000 m² Grünflächen zur Verfügung, werden hier auf der Grundlage der städtebaulichen Planung zukünftig rd. 41.000 m² Grünflächen zur Verfügung stehen.

Rad- und Fußwege:
Als roter Faden führt ein Rad- und Fußweg am gesamten Ostufer entlang. Fast das komplette Quartier wird verkehrsberuhigt sein und Fußgängern und Radlern den Vorzug gegeben. Ihnen gehört auch die Nähe des Wassers.

Das ist der Plan

Im Zuge des Stadtteilneubaus werden auch das Ufer und die Uferbereiche des Masurensees neu gestaltet werden. Dabei sollen sowohl Freizeit- und Erholungswert als auch Naturschutz in Einklang bleiben.

Alle Überlegungen und Beschlüsse basieren auf dem unten stehenden Rahmenplan. Hier wird vermerkt und festgelegt, wo wie gebaut werden darf und wo nicht.

Gut zu erkennen sind die Promenade am nordöstlichen Ufer und der Uferpark, der sich über das gesamte südliche angrenzende Ufer erstreckt. Ein am Ufer angelegter Fuß- und Radweg gewährleistet jeder Zeit die Nähe zum Wasser.

Die Promenade

Am nördlichen Ende des Ostufers wird der derzeitige schmale Weg zu einer ca. 30 m breiten barrierefreien Promenade ausgebaut. Ein Holzdeck an der Uferkante ermöglicht den Zugang zum Wasser. Hier können kleinere Boote an- und ablegen oder auch Stehpaddler in See stechen. Die Promenade ist der einzige Abschnitt des Ostufers an dem Wohnhäuser in relativer Nähe zum Wasser geplant sind. Dabei können die mittleren Blöcke viergeschossig werden, in den Eckhäusern ist im Erdgeschoss Gastronomie vorgesehen.

In diesem Bereich ist die Promenade geplant

Die Promenade samt Holzdeck erstreckt sich bis zum Bruchgraben. Der jetzige Bootsanleger wird in den südlichen Uferbereich verlegt.

Der Uferpark

Der neue Uferpark wird der Treffpunkt für Erholungssuchende. Er besteht aus einer geneigten Ebene. Die weitläufigen Rasenflächen laden zum Entspannen und Sonnenbaden ein. Bäume verteilen sich locker über das Areal.

Der Uferpark wird als sonnige Lichtung frei gehalten. Er verläuft weiter bis zum Südufer.

Hier ist der Uferpark geplant

In diesem Bereich entsteht der Uferpark. Er erstreckt sich bis an das Südufer weiter rechts.

Rad- und Fußwege

Als roter Faden führt ein Rad- und Fußweg am gesamten Ostufer entlang. Fast das komplette Quartier wird verkehrsberuhigt sein und Fußgängern und Radlern den Vorzug gegeben. Ihnen gehört auch die Nähe des Wassers.

Der Bruchgraben zwischen Seequartier und Uferpark. Wege gehören Spaziergängern und Fahrradfahrern.

Wassersport und Vereine

Alle Vereine, die momentan an den Uferbereichen angesiedelt sind und verlagert werden müssen, erhalten ein adäquates Ersatzquartier. Mit allen Vereinen wurden Gespräche geführt in denen die Rahmenbedingungen der Planung erläutert wurden.

Das Vereinsgelände des ETuS Wedau bleibt nahezu unverändert. Es grenzt südlich an den Uferpark. Im dortigen unteren Uferdrittel bekommt der Verein eine neue Steganlage sowie auf dem Vereinsgelände ein neues Bootslager. Eine Lärmschutzwand umrandet an drei Seiten das Areal. Sie bezweckt, dass unmittelbare Anwohner durch das Spielgeschehen auf dem Platz (Mannschaftsspiele, Schießstand, Tennis) nicht gestört werden und der Verein seine Anlage ohne Einschränkungen weiter nutzen kann. Zur Seeseite ist der Bereich offen.

Im südlichen Bereich, auf Höhe des Sportplatzes, bekommt der Verein den alternativen Bootsanleger.

Naturschutz

Dem Natur- und Artenschutz kommt eine besondere Rolle zu. Seit jeher ist der Masurensee in diesem Bereich kein ausgewiesener Badesee. Im Zuge der Neugestaltung des Ufers wird besonders auf eine beruhigte und naturnahe Neugestaltung gesetzt. Schilf- und Wasserpflanzen werden Wasservögeln, Insekten und anderen Tieren wieder Rückzugs- und Brutmöglichkeiten bieten. Diese Bepflanzung bildet das Bindeglied zwischen Ufer und Wasser. 

Am Beispiel des Uferparks ist die zukünftige Ufergestaltung gut zu erkennen.

Verkehr

Verkehrsberuhigtes Wohnen ist die Devise! Die Masurenallee entfällt in einigen Abschnitten. Sie wird zukünftig durch eine Allee ersetzt, die im östlichen Siedlungsgebiet verläuft. Über diese Verbindung ist auch der Strohweg mit den dort ansässigen Vereinen zu erreichen.

Die Bewohner des neuen Quartiers und deren Gäste finden Stellplätze in den Tiefgaragen der Häuser. Im südlich gelegenen Gebiet mit Einfamilienhäusern werden keine Tiefgaragen vorgesehen; dort ist das Parken auf den Grundstücken sowie im öffentlichen Straßenraum möglich.

Ausflügler finden weiterhin Parkmöglichkeiten an den verbleibenden Abschnitten der Masurenallee und am Strohweg, siehe Karte unten. Dort gibt es dann ebenfalls behindertengerechte Parkplätze.

Zeitplan

Weitere Informationen

Stadtplan

Auf der Länge der Linie erstreckt sich der neue Stadtteil. Die Markierungen zeigen die Parkmöglichkeiten.