Stadt Duisburg setzt auf Nachhaltigkeit: PV-Anlage für städtisches Druck- und Postcenter

Sonnige Aussichten für das städtische Druck- und Postcenter in der Duisburger Innenstadt. In den vergangenen Monaten haben die Stadtwerke im Auftrag der Stadt eine Photovoltaik-Anlage mit 154 PV-Modulen inklusive Stromspeicher auf dem Dach des Gebäudes an der Leidenfroststraße installiert.

Mittwoch, 02. Oktober 2024 | Stadt Duisburg - Die Anlage misst mehr als 1000 Quadratmeter und erzeugt jährlich bis zu 60.000 kWh Strom. Damit deckt sie rund 75 Prozent des gesamten Strombedarfs des Druck- und Postcenters ab und senkt die Betriebskosten deutlich. Überschüssig produzierten Solarstrom leitet die Anlage in vier Ladesäulen, an denen die neuen E-Fahrzeuge des Postcenters geladen werden.

Die PV-Module haben eine Lebensdauer und Leistungsgarantie von 30 Jahren. Die Stadt Duisburg stellt ihre Druckerei somit nachhaltig und zukunftssicher auf. „Es ist wichtig, dass wir überall dort, wo es uns möglich ist, einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mit der Errichtung dieser nachhaltigen PV-Anlage ist uns dies gelungen“, so Oberbürgermeister Sören Link.

„Das Projekt zeigt, dass so komplexe Anlagen auch auf älteren öffentlichen Gebäuden möglich sind. Der Strom wird da erzeugt, wo er verbraucht wird. Das spart vor Ort Kosten in den Ausbau der Netzinfrastruktur und führt zu mehr Unabhängigkeit von Energielieferungen. Die Anlage kann deshalb als Blaupause für weitere Anlagen auf öffentlichen Gebäuden dienen, um zur angestrebten Klimaneutralität in Duisburg beizutragen“, erklärt Andreas Gutschek, Vorstand Infrastruktur und Digitalisierung bei den Stadtwerken Duisburg.

Die Anlage ist nicht nur nachhaltig und spart Kosten, sondern ist dank zwei getrennter Notstromkreise auch auf einen Netzausfall vorbereitet. Zwei Batterieblöcke mit 61 kWh Speicherkapazität sichern den Weiterbetrieb der Druckmaschinen. Zudem erfüllt die Anlage auch optisch alle notwendigen Anforderungen zur Integration in das denkmalgeschützte Gebäude.

Die PV-Anlage und die Elektrosäulen wurden mit einem Gesamtvolumen von ca. 222.500 Euro zu 100 Prozent über Landesfördermittel realisiert. Die Mittel erhielt die Stadt Duisburg über die sogenannte Billigkeitsrichtlinie für kommunale Klimaschutzinvestitionen und über das Förderprogramm „progres.nrw“.

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